Das Team des KfZ-Sachverständigenbüros Wessels im Jahre 2015. Vorne Michael Wessels (3. v.r.).

Von Hopsten bis nach Rheine

 

RHEINE. Ein harter, kerniger Innenverteidiger muss in einer Fußballmannschaft auch mal Unfallspuren beseitigen. Michael Wessels ist so jemand – beruflich wie privat bei den Alten Herren Westfalia Hopstens, wo er auch als Co-Trainer der D2-Jugend am Rand steht. Für unseren Sponsorenpool Team Heimspiel haben wir den Inhaber des gleichnamigen Opens external link in new windowKfZ-Sachverständigenbüros nun ebenfalls verpflichten können.

Vier Filialen samt 16 Mitarbeitern weist der seit 1965 bestehende familiengeführte Betrieb vor. Neben dem Firmensitz in Rheine gibt‘s Niederlassungen in Hopsten, Steinfurt und Ibbenbüren. Dort wird Anfang 2018 eine neue Filiale an neuem Standort eröffnet. Es läuft scheinbar, wozu braucht es da eigentlich noch Werbung? Schließlich läuft der Kreisliga-Groundhopper einer Bandenwerbung von Wessels häufig über den Weg. Daheim in Hopsten, in Ibbenbüren bei der Arminia, in Rheine bei GW Rheine oder am Delsen beim FCE.

"Gute Stimmung im Sport"

„Die Leute haben eine gute Stimmung im Sport“, findet Wessels. „Wir machen das ganz bewusst mit der Bandenwerbung.“ Jeder Verein, der frage, werde bedient. Das Sponsoring bei Heimspiel ist für ihn daher nur eine logische Folge: „Ich finde es positiv, wenn über den Amateursport berichtet wird.“

Erfahrung als Medienschaffender hat der Fan des SV Meppen auch schon gesammelt. Zusammen mit Hopstener Kumpel jagte er eine Fanzeitung durch den Kopierer und verteilte sie in der Fankurve. 20 Jahre ist das her, „Sprachrohr Nord“ hieß das Teil, jetzt ist er „nur“ noch Sprachrohr vieler Geschädigter bei Autounfällen.

Keine Werkstatt

Ein Sachverständigenbüro ist nämlich keine Werkstatt, wie Wessels erklärt: „Im KfZ-Sachverständigenbüro begutachten wir unabhängig verunfallte Fahrzeuge und ermitteln die Schadenshöhe.“ Repariert wird nicht, um in keinen Interessenkonflikt zu geraten. Mit dem Schadensgutachten geht der Kunde zu seinem Rechtsanwalt oder wendet sich direkt an die gegnerische Versicherung und macht seine Ansprüche geltend. Anfang der 90er-Jahre kam ein weiteres Standbein dazu, die so genannte Opens external link in new windowTÜV-Abnahme. Oder wie Wessels sie liebevoll nennt: „Plakettenkleberei.“

Stolz ist er indes aufs Feedback seiner Kundschaft: „Man kann bei einem Unfall viel falsch machen. Wir kümmern uns darum, dass das eben nicht geschieht. Wir sagen dem Kunden immer, was wir an seiner Stelle machen würden.“ Anscheinend mit Erfolg. Bei Google hagelt es positive fünf Sterne-Bewertungen.