Markus Bollmann (M.) wird den VfL Sassenberg auch in der kommenden Saison führen. Ihm zur Seite stehen weiterhin Jens Wiewel (r.) und Jörg Katthöver (l.).

Bollmann bleibt an Bord


Von Christian Lehmann

(10.01.17) Beim VfL Sassenberg machen sie keinen Hehl daraus, dass sie sich sportlich nach dem Abstieg aus der Bezirksliga mehr versprochen. Auch aufgrund von Verletzungssorgen belegt die Truppe von Markus Bollmann nur Platz sieben in der Liga. Der Rückstand auf Tabellenführer GW Gelmer ist mit 14 Punkten beträchtlich, auch wenn die Sassenberger noch zwei Spiele weniger auf dem Konto haben.

An ihrem neuen Trainer machen die Entscheidungsträger um Fußball-Abteilungsleiter Antonius Laumann und den Sportlichen Leiter Daniel Strotmann dies allerdings nicht fest. Im Gegenteil: Sie bewerten die Arbeit des Ex-Profis und Trainernovizen äußerst positiv. Nichts sprach also gegen eine weitere Zusammenarbeit in der Saison 2018/19, die Strotmann telefonisch verkündete. Auch Jens Katthöver wird, so es denn seine Zeit zulässt, weiter zur Verfügung stehen. Betreuer Jens Wiewel soll an seiner Statt beim Coaching unterstützen, wenn der im Gesundheitswesen tätige Co-Trainer mal nicht kann.

Wiederaufstieg wohl kein Thema mehr

"Natürlich wollten wir mehr, Markus genauso. Aber dass die Mannschaft sich finden muss, ist auch normal", sagt Strotmann. Die Gründe für das sportlich unbefriedigende Zwischenergebnis seien nicht beim Trainer zu suchen, so der Funktionär weiter. "Wir wollen versuchen, in der Rückrunde das Optimum rauszuholen", verspricht er. Für ganz oben dürfte es aber wohl nicht mehr reichen. 

Winter-Neuzugänge gibt es keine am Telgenkamp. Allerdings wird sich der Kader nach der Rückkehr diverser Rekonvaleszenten wieder füllen. Im neuen Jahr nicht mehr dabei ist Johan Bialas. Der ist studienbedingt weg gezogen und steht somit nicht mehr zur Verfügung.