Markus Bollmanns Sassenberger holten gegen Westkirchen nur einen Punkt.

Sassenberg braucht den Phasenprüfer


Von Alex Piccin

(10.11.17) Große Einigkeit herrschte zwischen Westkirchens Trainer Armando Alla und seinem Sassenberger Pendant Markus Bollmann was das Spielgeschehen anging. Klar war ihnen auch, dass nach dem 1:1 (0:1) vor allem die grün-weißen Gäste besser mit dem Punkt leben konnten.

Eine couragierte Defensivleistung sicherte Westkirchen den Zähler. "Wenn man die gesamte Partie sieht, bin ich damit hochzufrieden, wenngleich wir in der ersten Halbzeit mehr hätten machen müssen", befand Alla. Sassenberg hatte aggressiv und fokussiert begonnen, den Gegner früh angegriffen. Doch in der 14. Minute büchste Jannik Urban aus, marschierte mit dem Ball am Fuß über den halben Platz. Die folgende Flanke landete bei Tobias Burghardt, der die Pille über die Linie drückte. "Dann war bei uns der Stecker gezogen - nicht zum ersten Mal in dieser Saison", sagte Bollmann. Die Ursache hat er noch nicht gefunden. Vielleicht hilft da ein Phasenprüfer, um festzustellen, wo der Strom nicht mehr fließt.

Pech hatten anschließend Timo Hilse und Tobias Lange, deren Versuche per Kopf jeweils knapp am Ziel vorbeirauschten. Ein deutlicheres Ergebnis zur Pause hätte den Grün-Weißen durchaus gut gestanden. Stattdessen fingen sie sich kurz nach Wiederbeginn ein krummes Ding. Max Tepes Flanke rauschte im Durcheinander im Strafraum an Freund, Feind sowie dem irritierten Torwart Dennis Homering vorbei ins Netz (48.). Sassenberg erhöhte sukzessive den Druck, spielte ab der 82. Minute sogar in Überzahl, nachdem Lange mit Gelb-Rot runter musste. "Doch im letzten Drittel waren wir nicht konsequent genug", so Bollmann. Die beste Chance vergab Lukas Nienaber, als er einen Freistoß an die Latte setzte.

VfL Sassenberg - GW Westkirchen     1:1 (0:1)
0:1 Burghardt (14.), 1:1 Tepe (48.)
Gelb-Rot: Lange (82./GW, wdh. Foulspiel)

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