SC Füchtorf


Vorbereitung: Bisher läuft es beim Tabellenletzten so rund als hätte er höchstpersönlich das Rad erfunden. Stolze vier Siege sicherte sich der SC Füchtorf aus vier Partien. Den TV Wellinghausen (4:2), VfB Lette (5:2), SV Bad Laer (5:3) und auch die Reserve des SG Telgte (4:0) wies Füchtorf allesamt in die Schranken. Einen finalen Versuch wagt der SC gegen den C-Ligisten SC Müssingen. Danach droht auch schon der zuletzt eher triste Liga-Alltag "Dafür gibt es noch keine Punkte. Für uns zählt nur die Meisterschaft", gibt Trainer Friddy Hofene vor.

Spielsystem: Co-Trainer Frank Busch macht in Sachen Taktik so schnell niemand etwas vor. Zuletzt setzte er auf ein ausgewogenes 4-4-2-System. "Taktisch haben wir unheimlich viel gemacht, das hat Frank einfach drauf. Es ist nur schwierig, das beim Training umzusetzen, wenn Du die Leute nicht hast", verrät Hofene.

Auftaktprogramm: Die dicken Dinger fordert Füchtorf gleich zu Beginn der Rückrunde. Erst geht es gegen Westfalia Kinderhaus II. Nach dem Spiel gegen den SC Hoetmar stehen mit Nullacht, Sassenberg und Warendorf gleich drei Teams der Top-Vier vor der Tür. "Wir müssen laufen, kämpfen und die nötige Aggressivität an den Tag legen. Dann ist es auch egal, wer auf uns wartet", sagt der Coach.

Schlüsselspieler: Thomas Eichler hat sich nach seinem Wechsel zum SC wunderbar in die Rolle des Führungsspielers eingefügt. Doch ausgerechnet jetzt zieht es den erfahrenen Mann für fünf Wochen nach Afrika. Auch Max Tepe wird den Füchtorfern aufgrund eines Thailand-Aufenthalts für geraume Zeit fehlen. "Irgendwie müssen die Jungs heutzutage die ganze Welt bereisen", scherzt der Coach. Das Kollektiv soll die Ausfälle der beiden Stammkräfte auffangen. Vorne zählt Füchtorf dann auf Dienste von Okay Parlar.

Ziel: Bloß vier Zähler trennen das Schlusslicht aktuell vom Relegationsplatz, mit dem es aktuell wohl zufrieden wäre. "Wir sind nach wie vor auf Tuchfühlung, dürfen jetzt nur nicht den Fehler machen, erst fünf Spieltage vor Schluss zu punkten", mahnt Hofene.

Favorit(en): "Sassenberg habe ich hoch auf der Rechnung, bei Warendorf bin ich mir nicht sicher. Um ehrlich zu sein, es ist mir aber wurscht. Ich hoffe, dass wir zwei hinter uns lassen. Der Blick nach oben verbietet sich", räumt Hofene ein.

Trainer: Friddy Hofene (2. Saison)

Co-Trainer: Frank Busch (1. Saison)

Zugänge:
Emir Peci (SV Beckum / Mittelfeld)
Osman Solmaz (TSG Dissen / Zentrales Mittelfeld)

Abgänge:
Keine