Kreisliga A1 MS

GW Albersloh

Vorbereitung: In seiner zweiten Saison bei GW Albersloh weiß Coach Julian Spangenberg so langsam woran er ist. "Ich hatte schon schwache und mega starke Vorbereitungen. Mir sind Testspiele sehr egal geworden. Die sind nichts aussagend, zumindest bei meiner Mannschaft. Beispielsweise haben wir gegen Mecklenbeck überragend gespielt und 2:1 gewonnen, vor kurzem aber gegen Alverskirchen 2:0 verloren, obwohl wir klar besser waren. Wir zeigen selten unser wahres Gesicht", erläutert Spangenberg. Gleichzeitig musste sich der Coach von drei Stammspielern verabschieden und zahlreiche neue Spieler ins Team integrieren. Da hilft nicht unbedingt, dass der Übungsleiter in der Vorbereitung so gut wie nie seine gesamte Mannschaft beisamen hatte.

Spielsystem: Ohne ein wirklich festes System macht Spangenberg die Aufstellung eher vom vorhandenen Personal abhängig: "Es gibt viele Varianten, wie man spielen kann. Wir haben einiges gemacht und mehrere Sachen einstudiert."

Auftaktprogramm: Albersloh hat das große Los gezogen. Innerhalb der ersten vier Spieltage geht es mit dem TSV Handorf, dem VfL Sassenberg und der SG Sendenhorst gleich gegen die drei Topfavoriten der Liga ran. Spangenberg will einfach das Beste aus der Situation machen und schaut gelassen auf das Auftaktprogramm: "Im Endeffekt ist es mir relativ egal, was in den ersten Spielen passiert. Man wird danach noch nicht wissen, wo unsere Reise hingeht. Auch wenn die Saison kürzer ist, haben wir nicht nur drei Spiele."

Schlüsselspieler: "Da muss man nicht großartig drumherum reden. Niklas Hövelmann, Matthias Hecker, Christopher Tale und Oumar Diallo sind unsere Führungsspieler", erzählt Spangenberg.

Saisonziel: "Die wollen nächstes Jahr natürlich noch A-Liga spielen. Das Streben nach mehr ist aber auch da. Man will nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben und eine vernünftige Rolle spielen. Das ist auch absolut möglich. Letztes Jahr haben wir uns die Saison ein bisschen selbst kaputt gemacht. Wir haben uns zu oft für gute Leistungen nicht belohnt", berichtet Spangenberg von den gemeinsam mit der Mannschaft erarbeiteten Zielen.

Titelfavorit(en): Der Albersloher Trainer nennt mit Handorf, Sassenberg und Sendenhorst die drei üblichen Verdächtigen, schätzt gleichzeitig Handorf und Sassenberg aber noch ein ticken stärker als Sendenhorst ein. Auf Grund seiner eigenen Vergangenheit und guter Beziehungen in Richtung Sendenhorst würde sich Spangenberg aber über eine Sendenhorster Meisterschaft als "kleiner Underdog" freuen.


Trainer: Julian Spangenberg (2. Saison)

Co-Trainer: André Simon

Zugänge:
Timo Schnecking
Sandro Bördemann
Ole Fischer (alle drei aus Albersloh U19)
Fabian Jung (vereinslos)

Abgänge:
Bernd Grenzer (Umzug nach Nordwalde)
Jannick Horstmann (Warendorfer SU)
Lukas Strohbücker (Wacker Mecklenbeck)