Kreisliga A1

FC Greffen

 

Fazit Hinrunde: Sah das düster aus in Greffen. Zehn Spiele dauerte die Sieglos-Serie der Mannschaft an und man dachte schon, Greffen qualifiziert sich als erster Absteiger. Mit Besnik Bojku an der Seitenlinie fingen sich wankende Greffener aber noch und brachten ihr Potential dann auf den Platz. An der erfreulichen Entwicklung seines Teams fand natürlich auch der Übungsleiter mächtig Gefallen: "Wir hatten damit zu kämpfen, uns auf Stand zu bringen. Jetzt ist die Truppe aber intakt. Mit der ausgeglichenen Bilanz sind wir gerade zufrieden. Wir haben gesehen, dass wir nicht unter dem Strich stehen müssen." Bei einem Spiel weniger steht der FCG noch auf einem direkten Abstiegsplatz. Den will das Team in der Rückrunde aber definitiv verlassen.

Vorbereitung: Für den Klassenerhalt brachte sich Greffen auf schloff. Wöchentlich beorderte Bojku seine Spieler dreimal auf den Platz und probierte hierbei sogar eine neue Taktik aus. Was genau verändert wurde, bleibt in der Kabine. Bojku verrät nur, dass das Greffener Spiel flexibler wird. Dem war es auch geschuldet, dass das Team in keinem seiner fünf Testspiele gewann. Alle Spieler kamen hingegen auf reichlich Einsatzzeiten. Trotz zahlreicher Wechsel war der Auftritt gegen den TuS Freckenhorst jedoch positiv zu bewerten. Beim 2:5 hielt die Truppe gegen den Bezirksligisten über weite Strecken Schritt und ging zunächst sogar in Führung. Zu viele Schnitzer trieben das Ergebnis wohl nachher unnötig in die Höhe.

Personal: Beim Kampf um die Nummer Eins steigt Torhüter André van Bergerem nun doch aus dem Ring. Bei ihm gab es ein Wirrwarr, was seine Freigabe betrifft. Auch Manuel Schmett ist raus. Der A-Jugendliche macht wegen Hüftproblemen Pause. Dafür wurde Markus Seifert reaktiviert. Nach sechs Jahren Unterbrechung schnürt der 32-jährige Rechtsverteidiger nun seine Schuhe fürs Greffener Team.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Eine Halbzeit war oft top, die andere dafür flop. "Richtig Kreisliga C", wirft der Trainer hierzu ein. Über die komplette Distanz erwartet er von seiner Mannschaft daher einen Fight.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Die Beteiligung in der Vorbereitung war allererste Sahne. Vom 19er Kader standen stets um die 15 Spieler auf dem Platz. Den Schnitt möchte Bojku in der laufenden Saison halten. Außerdem freut sich der Coach über die Harmonie im Team. Den Spaß soll es auf keinen Fall verlieren.

Saisonziel: Zittern will Greffen nicht. Bojku formuliert daher ein klares Ziel. "Der Nicht-Abstieg steht an oberster Stelle." Und soll so schnell wie möglich her.

Heimspiel-Prognose: Der Start wird hart! Mit Westbevern, Sendenhorst, Warendorf und Mauritz darf Greffen gleich zu Beginn gegen die gesamte A-Liga-Prominenz ran. Die entscheidende Frage wird also sein: Wie kommt Greffen danach klar? Wenn das Team dadurch nicht in einen Strudel gerät, hält es die Klasse. Eintracht Münster und die umliegenden Keller-Mannschaften muss der FCG nachher schlagen.