Kreisliga A1

SC Füchtorf

Fazit Hinrunde: Grundsätzlich spielte Füchtorf eine annehmbare Saison. Daher nimmt Trainer Thorsten Butz den zwölften Platz nach der Hängepartie im Vorjahr auch dankend an: "Von der Ausbeute war es in Ordnung. Ein paar Spiele haben wir uns natürlich anders vorgestellt, dafür gab es aber auch einige Ausreißer nach oben. Das ist schon okay." Die Packung beim 3:8 gegen den SV Mauritz und das deutliche 3:6 gegen Münster 05 saßen tief. Dafür holten die Füchtorfer aber auch einen überraschenden Punkt gegen die Warendorfer SU und schlugen den VfL Sassenberg mit 3:1 in die Flucht. Besonders in den Derbys war das Team immer auf der Höhe und kommt so nach 18 Spielen auf solide 20 Zähler.

Vorbereitung: Die hat sich Butz definitiv anders vorgestellt. Es lief "absolut nicht gut", wie der Coach verrät. Personalprobleme beklagte Füchtorf schon in der Hinrunde. Die zogen sich nun auch durch die gesamte Vorbereitung. Für die Spiele bediente sich der Coach in der A-Jugend, zweiten Mannschaft und sogar in der Altherren-Truppe. Die Begegnungen möchte der Übungsleiter deshalb auch nicht überbewerten. Neben drei Niederlagen reihte sich aber auch eine starke Leistung ein. Beim 4:0 über den SuS Ennigerloh gab es alles zu bestaunen, was Butz Freude bereitet: Stark rausgespielte Chancen, reichlich Tore und ein gutes Defensivverhalten. Zumindest dieser Test konnte sich richtig sehen lassen.

Personal: Bei der Knieverletzung von Jan Böckenholt ist man noch auf der Ursachensuche. Dafür herrscht bei Nazmi Muja Klarheit: Ihn hindert eine Innenbanddehnung im Sprunggelenk an der Trainingsmaloche. Erst am zweiten Spieltag gegen Sassenberg sei vielleicht wieder ihm zu rechnen. Ähnlich schaut es bei Emir Peci aus. Nächste Woche nimmt er wieder das Training auf. Veränderungen gibt es soweit nicht. Der Kader bleibt so wie er ist.  

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Die Spiele gegen die direkte Konkurrenz möchte Füchtorf unbedingt gewinnen. "Sowas wie gegen Münster 05 darf uns nicht passieren", mahnt Butz. Außerdem will sich der SCF weniger Gegentore fangen. 46 sind es mittlerweile an der Zahl.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Es klingt zwar paradox, aber es gab auch gute Spiele gegen das direkte Umfeld. Everswinkel und die Eintracht wurden beispielsweise geschlagen. Die Einstellung aus den Spielen möchte sich Füchtorf in allen Kellerduellen bewahren. Darüber hinaus soll es auch in den Derbys weiterhin so gut laufen. Gegnern wie die WSU würde das Team gern öfter auf den Zahn fühlen.

Saisonziel: So spannend es am letzten Spieltag der vergangenen Saison auch war, eine Zitterpartie braucht der SC Füchtorf nicht noch mal. Das vor der Spielzeit ausgesprochene Ziel bleibt daher bestehen. Am Ende möchte sich das Team in Sicherheit wiegen und nicht erneut gegen den Abstieg spielen.

Heimspiel-Prognose: Es gibt keine Neuauflage vom Wunder aus Beelen. Am letzten Spieltag wird es für Füchtorf um nichts mehr gehen. Dennoch kommt die Mannschaft nicht mehr aus dem unteren Drittel raus und muss sich strecken, um Telgte II auf Abstand zu halten.