Kreisliga A1

TSV Handorf

 

Fazit Hinrunde: In Handorf war es ganz schön turbulent. Dabei haben sie den Start nicht einmal verpennt. Besser hätte es zunächst auch gar nicht laufen können. Die ersten vier Spiele wurden allesamt gewonnen. Danach melkte Handorf aber nur noch Mäuse und wurde vom ersten bis auf den achten Platz durchgereicht. "Der Rest ist Geschichte. Ab da haben wir quasi nur noch verloren. Gegen Ende waren wieder gute Ansätze zu sehen, von den Ergebnissen war es aber trotzdem frustrierend", sagt Interimscoach Mats Uthmeier zum enttäuschenden Saisonverlauf, bei dem sich seine Mannschaft häufig unter Wert verkaufte.

Vorbereitung: Erstmal musste Handorf tippeln gehen. Verständlicherweise wollte das Team nicht auf der gefrorenen Asche trainieren. Nach ewigem Warten wurde dann aber endlich ihr Kunstrasenplatz eingeweiht, was das Team mit einem 6:2-Sieg über den SV Bösensell feierte. Noch besser war jedoch der Test gegen Wacker Mecklenbeck. Der Primus der A2 wurde mit 3:2 besiegt. Hier spielte Uthmeiers Elf extrem engagiert. "Ein wirklich richtiger guter Test. Da waren wir voll auf Augenhöhe", hält der Coach fest.

Personal: Bastian Bormann und Tobias Mertens verlassen das Team und wechseln in die Zweite. Dafür rückt Joel Hahn aus der Reserve hoch und kickt links im Mittelfeld. Außerdem kommen noch vier weitere dazu: Maximilian Schinzel ist defensiv flexibel einsetzbar und verstärkt fortan die Abwehr. Aaron Schulz bewies hingegen schon seinen Torinstinkt. Der Stürmer traf im Test gegen den SC Sönnern (4:3) gleich zweimal ins Ziel. Während Flügelspieler Vincent Mohnstadt über seine Dynamik kommt, sorgt Max Ziegler im Mittelfeld für Ruhe am Ball. Damit kommt Handorf wesentlich breiter daher. Auch Niklas Dombrowsky steht nach zwei Jahren kurz vor seinem Comeback.  

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Konstanter spielen, konstanter punkten, konstanter gewinnen", nennt Übungsleiter Uthmeier das übergeordnete Ziel. Handorf weiß, woran es in der Hinrunde lag und dass das mit dem Punkten noch ausbaufähig war.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Trotz der ausbleibenden Resultate habe sich das Team als Einheit präsentiert. Die gute Stimmung möchte Handorf auch in der Rückrunde nicht verlieren.

Saisonziel: Tabellarisch verständigt sich Handorf auf kein klares Ziel und legt den Fokus auf das jeweils bevorstehende Spiel. "Wir werden uns auf jedes einzelne Spiel vorbereiten und wollen das dann auch gewinnen. Das ist gerade der einzig richtige Weg", gibt der Coach vor.

Heimspiel-Prognose: Handorf hat einige Heimspiele nachzuholen. Die ersten acht Begegnungen trägt die Mannschaft zuhause auf ihrem neuen Kunstrasenplatz aus. Da geht einiges und der TSV wird an Boden gut machen. Münster 08 kann sich also auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz sechs gefasst machen. Das Team wird mehr Punkte holen als es noch in der Hinrunde der Fall war.