Rinkerode nimmt die Einladung(en) an

von Ronaldo Weber

(09.04.17) Trotz durchwachsener ersten Hälfte setzten sich die Rinkeroder Flemmer gegen die Gäste vom ESV aus Münster am Ende deutlich mit 5:2 (1:1) durch."Vor allem die individuellen Fehler" waren es, die Gäste-Coach Markus Winkels Kopfzerbrechen brachten und den SVR ein ums andere Mal zu Torchancen einluden.

"Wir sind sehr schwer in die Partie gekommen", erklärte Rinkerodes Trainer Kolja Zeugner. Der letzte Pass kam zu oft nicht an und die Chancen wurden fahrlässig vergeben. Eine zerfahrene erste Hälfte ging somit nach Toren von Stefan Pöhler (1:0/36.) und Manuel Aranjo (1:1/41.) in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff sollte sich die spielerische Klasse der Hausherren allerdings nach und nach belohnen. "Uns ist in Hälfte zwei ein bisschen die Luft ausgegangen", ärgerte sich Winkels. So kam es, dass einer dieser individuellen Fehler der Gäste Rinkerodes Jan Hoenhorst zum 2:1-Führungstreffer (55.) einlud und der Knoten der Hausherren zu platzten schien. Nico Russ legte nämlich nur 120 Sekunden später nach (57./3:1) und die Beine der Eisenbahner wurden immer schwerer. "Die Disziplin war weg und die Räume wurden größer", berichtete Winkels, der in Minute 71 auch noch das 4:1 durch Nico Kreimer mit ansehen musste. 

Zwar kam seine Truppe kurz darauf zum 2:4-Anschlusstreffer (Toboll/75.), als Rinkerodes Hoenhorst zehn Minuten vor dem Ende zum 5:2 einschoss, waren dann jedoch auch die letzten Fünkchen Hoffnung der Gäste erloschen. "Was mich vor allem ärgert ist, dass zum Ende hin jeder nur noch sein eigenes Ding macht", erklärte ESV-Coach Winkels. Sein Gegenüber war natürlich deutlich positiver gestimmt und muss nun mit seinen Jungs am Ostermontag gegen Capelle ran.

SV Rinkerode - ESV Münster     5:2 (1:1)
1:0 Pöhler (36.), 1:1 Aranjo (41.),
2:1 Hoenhorst (55.), 3:1 Ruß (57.),
4:1 Kreimer (71.), 4:2 Toboll (75.),
5:2 Hoenhorst (80.)