Krombacher-Pokal

"Wir wurden nass gemacht, aber nicht vom Gegner"


Von Luca Adolph

(06.08.23) Laut fußball.de hat sich BW Ottmarsbocholt schon für die zweite Pokalrunde qualifiziert. Ätschi Bätsch. Das stimmt so aber nicht. Bei GW Amelsbüren führte Ottibotti etwa bis zur 65. Minute mit 2:1. Nur ging es danach nicht weiter. Am Häpper beendete der Sturmregen die Partie. Mit Fußballspielen war da nicht mehr viel.

"Das Ergebnis, das drin steht, stimmt zwar, wir haben aber nicht zu Ende gespielt. Der Platz war einfach nicht mehr bespielbar. Wir wurden einfach komplett nass gemacht. Nicht vom Gegner, sondern vom Wetter. Das hatte einfach keinen Zweck mehr", sagt Ottibotti-Trainer Lars Müller.

Lindfeld netzt traumhaft ein

Bevor der Spielbetrieb am Häpper eingestellt wurde, hatten die Gäste aber noch eine wunderschöne Hütte erzielt. Da hatte dieser Dauer-Regen aber auch noch nicht mitgespielt. Vincent Lindfeld holte die Flanke von Andreas Rudi butterweich mit der Brust aus der Luft und versenkte das Spielgerät danach volley ins Tor.

Im Anschluss gab es Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Amelsbüren und Ottmarsbocholt nahmen sich wohl nicht viel. Niklas Thewes ließ auf Seiten der Hausherren zwei Möglichkeiten verstreichen. Auf der anderen schossen dann die Gäste nach dem Querpass von Rudi das 0:2.

Damit ließ sich Amelsbüren aber noch nicht abschütteln. Im Gegenteil: Thewes gelang es, bei seinem Solo-Lauf, gleich vier Spieler aussteigen zu lassen und hämmerte das Rund aus gut 25 Metern anschließend ansatzlos in die Maschen. Nach dem Pausentee fand Amels noch besser in die Partie, durfte bloß nicht mehr weiterspielen. "Das ist kaum zu werten. Ich hätte es auch schon nach zehn Minuten abgebrochen. Der Kunstrasen war nachher komplett gewölbt und ist hochgekommen. Da konnte man keinen Ball vernünftig laufen lassen", sagte GW-Trainer André Frankrone nach dem Spielabbruch.