Böser Tiefschlag für Nullneun


von Sascha Keirat

(27.03.11) Bei diesem Ergebnis rieben sich einige erstaunt die Augen: Schlusslicht Wacker II bezwang Greven 09 auswärts mit 3:0 (2:0). Ein böser Tiefschlag, der auch in der Höhe verdient war. „Das ist schwer zu erklären“, sagte 09-Trainer Roland Jungfermann, bei dessen Team außer Keeper Henrik Mester und Michael Averweg niemand Normalform erreichte.

Eine einzige Torchance erspielte sich der Tabellenvierte über 90 Minuten. Beim Stand von 0:2 versäumte es Patrick Fechtel jedoch, den besser postierten Ahmet Karakaya zu bedienen. Ansonsten waren es nur die Wackeraner, die gute Möglichkeiten besaßen. Bereits vor dem 1:0 hätten Julian Sandner, Kai Fliß oder Alexander Arndt die Führung erzielen können. Die fiel dann in der 39. Minute, als Philipp Strerath Mester per Nachschuss überwand. Keine zwei Minuten später gelang dem Gast gar das 2:0, diesmal tauchte Torben Stuhldreier im Zentrum auf und vollstreckte.

Die Grevener waren bedient und schafften es auch nach der Pause nicht, noch einmal ins Spiel zu finden. Wacker agierte weiterhin sehr konzentriert, während Nullneun jede Menge Fehler im Aufbau fabrizierte. „meine Jungs haben schnell gemerkt, dass Greven Probleme hat und ist immer mutiger geworden. Eine richtig gute Leistung“, lobte Wacker-Coach Mario Zohlen. Das i-Tüpfelchen setzte dann Sandner in der 83. Minute mit dem 3:0.

SC Greven 09 – Wacker Mecklenbeck II     0:3 (0:2)
0:1 Strerath (39.), 0:2 T. Stuhldreier (41.),
0:3 Sandner (83.)