3:3 im munteren Topspiel

von Mario Witthake

(08.09.14) Jeweils einen Wermutstropfen gab es für GW Gelmer und BW Greven nach dem 3:3 (1:0) im Topspiel der B1. Gelmer trauert einem möglichen Sieg nach, die Gäste hingegen beklagen die Verletzung von Torben Mais, bei dem alles nach einem Kreuzbandriss aussieht. Die Partie indes beglückte Trainer und Zuschauer mit viel Tempo, einem abwechslungsreichen Spielverlauf und schönen Toren.

In der ersten halben Stunde dominierte Gelmer, insbesondere die gängige Offensive um Sören Velling, Rexhep Jusufi, Niklas Vennemann und Pierre Ruch beschäftigte die Grevener Hintermannschaft. Das erste Tor fiel aber erst kurz vor der Halbzeit. Vennemann narrte drei Gegenspieler und bediente Velling, der eiskalt einnetzte (43.). Zuvor waren die Gäste durch Michael Averweg gefährlich vor das Tor gekommen. Ein Freistoß von ihm klatschte gegen den Pfosten (40.).

Hin und Her

Doch Averweg sollte eine zweite Gelegenheit bekommen. In der 52. Minute visierte er den Ball flach ins Eck an, und weil die Gelmeraner Mauer hochsprang, landete das Spielgerät tatsächlich im Netz. Nun waren die Gäste besser im Spiel, es ging hin und her. Die Tore fielen jetzt immer im Doppelpack. Erst brachte Steffen Hemesath Gelmer per Strafstoß wieder in Führung (58.), eine Minute später glich Maurice Seikowski aus (59.). Gut zehn Minuten später das gleiche Spielchen. Velling traf nach Zuspiel von Mark Behling zum 3:2 (69.), Seikowski war eine Minute später erneut zur Stelle.

Hinten raus schienen die Hausherren die besseren Reserven zu haben, doch das 4:3 wollte nicht mehr fallen. Jojo Kerkeling wurde nach Pass des gefoulten Miklas Abbenhaus zurückgepfiffen (78.), Velling schoss nach Jusufi-Vorlage knapp am Pfosten vorbei (88.). "Wir mussten immer auf der Hut sein", sagte BW-Trainer Eddy Schmitte. Er war richtig angetan. "Das war von beiden Teams sehr gutes Niveau. Die Liga ist anspruchsvoll, wir wollen in jedem Spiel bestehen."

GW Gelmer - BW Greven     3:3 (1:0)
1:0 Velling (43.), 1:1 Averweg (52.),
2:1 Hemesath (58.), 2:2 Seikowski (59.),
3:2 Velling (69.), 3:3 Seikowski (70.)