7:1 in Rinkerode: Sagel und Mester drehen auf


Von Robert Wojtasik

(18.05.15) Zwei Amelsbürener drückten dem 7:1 (2:0) gegen den SV Rinkerode II am Sonntag ihren Stempel auf. Erst glänzte Stephan Sagel als Vorbereiter und Torschütze, dann erzielte der eingewechselte Daniel Mester noch mal eben einen Hattrick.

Nach etwas mehr als einer Stunde hatte Sagel seinen Dienst getan. Arbeitsnachweis des alten Amelsbürener Schlachtrosses: zwei Assists zu den Toren von Julian Gerhard (2.) und David Mierswa (22.) und zwei eigene Buden (50./61.). Für den einen Matchwinner kam dann der andere ins Spiel: In den verbliebenen 25 Minuten traf Daniel Mester noch dreimal (66./82./90.). Rinkerodes Daniel Beuckmann hatte zwischenzeitlich zum 1:4 getroffen (65.).

"Das war ein gutes Spiel von uns", sagte Amelsbürens Co-Trainer Volker Geister, "wir haben einen Lauf gerade. Das Ergebnis ist zwar deutlich, aber ich fand Rinkerode von der Spielanlage nicht so schlecht wie es die Tabelle vermuten lässt. Die haben den Anspruch, Fußball zu spielen."

Wieder mal warme Worte, die die Golddörfler aber nicht weiterbringen. "Wir haben einfach nicht die Fitness und zurzeit auch nicht das Personal, um dann gegen Amelsbüren einen 0:2-Pausenrückstand nochmal aufzuholen", sagte Trainer Sven Kuschel. "Gegen Amels kann man verlieren, aber wir kriegen fünf Gegentore nach Standards, das ärgert mich am meisten."

SV Rinkerode II - GW Amelsbüren     1:7 (0:2)
0:1 Gerhardt (2.), 0:2 Mierswa (2.),
0:3 Sagel (50.), 0:4 Sagel (61.),
1:4 Beuckmann (65.), 1:5 Mester (66.),
1:6 Mester (82.), 1:7 Mester (90.)