Kreisliga A

Durchsetzungsstark: Germania Hauenhorsts Neuzugang Sven Mersch (v.).

Hauenhorst plant mit Mersch den großen Wurf


Von Christian Lehmann

(12.01.15) Seit dem Abstieg im Jahr 2011 hegt A-Ligist Germania Hauenhorst Ambitionen, in die Bezirksliga zurückzukehren. Auch in diese Saison startete das Team des neuen Coaches Christoph Klein-Reesink mit der Hoffnung, ganz oben mitzuspielen. Trotz nur zweier Niederlagen ist das Thema Aufstieg jedoch bereits zur Winterpause vom Tisch. Grund dafür sind auch acht Remis. "Wir sollten in der nächsten Saison besser abschneiden", fordert Klein-Reesink deshalb auch. Mit der Verpflichtung von Sven Mersch vom FC Eintracht Rheine II setzte der Verein nun ein Zeichen, wo die Reise hingehen soll. Es soll nicht das letzte sein.

Mersch (24), der bei Emsdetten 05 einst in der Westfalenliga Erfahrungen sammelte, spielt in der aktuellen Spielzeit bei der Reserve des FC Eintracht Rheine und gehört hier zu den Leistungsträgern. Mit sieben Toren ist er zudem bester Torjäger. "Ich kenne ihn noch aus der Bezirksliga. Für uns ist er ein absoluter Glücksfall", freut sich "Reese" über den Hochkaräter, der im Sturmzentrum, aber auch im Mittelfeld einsetzbar ist.

Berberoglu und Fleege hinterlassen ein Loch

Gerade an vorderster Front haben die Hauenhorster in der kommenden Saison Bedarf, denn Oldie Akin Berberoglu steht der ersten Mannschaft in der nächsten Saison definitiv nicht mehr zur Verfügung. Zudem verließ während der Winterpause mit Stefan Fleege ein weiterer Spieler den Verein, er schließt sich seinem Stammverein SF Gellendorf an (wir berichteten).

"Wir werden die Augen und Ohren offen halten", verspricht Klein-Reesink, der aber auf anderen Positionen nicht mehr allzu großen Verstärkungsbedarf sieht. Der Aufstieg sei so oder so nicht planbar: "Dafür muss man auch ein bisschen Glück haben. Wir wollen aber die Voraussetzungen schaffen, um oben mitspielen zu können." Mit der Personalie Sven Mersch hat die Sportliche Leitung einen ersten Schritt getan.