Neuer, alter Wind in Neuenkirchen


von Alex Piccin

(19.03.19) Die Vierte von SuS Neuenkirchen hat ein Lebenszeichen gesendet und den FSV Ochtrup II Öffnet internen Link im aktuellen Fenstermit 3:1 bezwungen. Was konkret für die Wiederbelebungsmaßnahme des akut durchreichgefährdeten A-Liga-Absteigers ausschlaggebend war, erklärt Steven Achterkamp.

Er ist nämlich wieder Chef an der Neuenkirchener Linie. Der bisherige Coach Lars Albers hat unter der Woche seinen Hut genommen „um ein Zeichen zu setzen“ im Kampf um den Klassenerhalt. Als Spieler wird er weitermachen, ob in einigen Wochen oder erst zur neuen Spielzeit ist noch offen. Derweil haben Achterkamp und sein Kompagnon Gerrit Westhues offensichtlich die richtigen Töne erwischt.

Kein böses Blut

„Es ist kein böses Blut geflossen“, versichert Achterkamp zügig. Er merkt aber auch an, dass es zwischen Mannschaft und Albers als Trainer nicht so fruchtete, wie alle es sich erhofft hatten: „Vielleicht ist der Trainerjob nichts für ihn. Wir haben es ausprobiert, es hat nicht geklappt, manchmal ist es halt so.“

Am Freitagabend hat sich die Truppe zusammengesetzt und den restlichen Saisonverlauf besprochen. Dabei kam rum, dass sie den Karren aus eigener Kraft aus dem Dreck ziehen möchte. „Wir wollen es selber schaffen und nicht die Hilfe aus der Dritten beanspruchen“, unterstreicht Achterkamp. Die Kicker haben ihr Vorhaben mit Taten unterstrichen: Sie erschienen pünktlich zum Treffpunkt und zeigten gegen Ochtrup eine hohe Willensstärke. Das gibt Moral, um ein Durchreichen in die C-Liga vielleicht doch noch zu vermeiden.