Ladbergen strauchelte nur kurz 

Von Marlon Esch

(24.08.18) Kevin Kamphausen im Tor des VfL Ladbergens hatte nicht viel zu tun - doch wenn, dann war er zur Stelle. Als die Ladbergener Hintermannschaft bei einer 2:0-Führung hinten den Ball vertendelte, lief ein Akteur der Hausherren frei aufs Tor zu. "Das hätte nochmal Feuer ins Spiel gebracht", gab Ladbergens Coach Peter Melchers zu, dass ein mögliches 1:2 noch Spannung in die Partie gebracht hätte. Diese blieb aber aus, da Ladbergen noch zweimal traf und am Ende verdient mit 4:0 (2:0) gegen Ibbenbüren Türkiyem Spor gewann und in die nächste Pokalrunde einzog. 

"Wir hatten zu 80% das Spiel in der eigenen Hand", deutete Melchers das klar verteilte Kräfteverhältnis an. Zur Pause führte der A-Ligist durch zwei Tore von Simon Ullrich Richter. Einige Chancen wurden vor der Führung in der 30. Minute schon liegen gelassen. Richter lupfte den Ball gekonnt zum 1:0 ins Netz. Das 2:0 kurz vor der Pause fiel nach einer Einzelaktion Richters, der über außen mehrere Abwehrspieler ausdribbelte und erfolgreich abschloss.

Zur Beginn des zweiten Durchgangs hatte der Gastgeber seine beste Phase. Doch die große Chance zum Anschlusstreffer hatte der B-Ligist vergeben, sodass Ladbergen den Sack 20 Minuten vor Schluss zumachte. Einen langen Ball von Linksverteidiger Patrick Kötter erreichte der eingewechselte Daniel Kemper vor Adem Selvi im Tor der Hausherren und bugsierte das Leder ins Gehäuse. Zehn Minuten später verwertete Kapitän Flamur Zeqiri einen Pass in die Schnittstelle zum verdienten 4:0-Endstand.

Ibbenbüren Türkiyem Spor - VfL Ladbergen     0:4 (0:2)
0:1 Richter (30.), 0:2 Richter (40.),
0:3 Kemper (70.), 0:4 Zeqiri (80.)