Effektive Eperaner zeigen sich gut erholt


Von Christian Lehmann

(11.04.22) Nach dem nahezu magischen Fußballabend im Kreispokal gegen GW Nottuln hat der FC Epe den Weg zurück in den Liga-Alltag gut gemeistert. Der 7:0 (4:0)-Kantersieg gegen den ASV Ellewick täuscht allerdings auch ein wenig darüber hinweg, dass die Gäste phasenweise auch recht ordentlich mitspielten. Den Unterschied machten brutale Effizienz auf der einen und ein bärenstarker Schnapper auf der anderen Seite.

"Dass Epe eine tolle Truppe hat, wussten wir. im Hinspiel haben wir es gegen sie besser verteidigt bekommen", meinte Ellewicks Coach Alex Buning. "Das Spiel war deutlich, aber wir hätten auch einige Hütten machen können. Wir waren aber eben nicht so kaltschnäuzig wie Epe." Ähnlich wie der Kollege sah es auch FCE-Trainer André Hippers. Er räumte ein, dass die Partie auch 8:3 oder 9:4 hätte ausgehen können. "In der ersten Halbzeit waren wir sehr effektiv, somit war das Spiel sehr schnell erledigt. Nach der Pause wurden die Beine dann etwas müder, aber der Sieg war nie groß in Gefahr."

Philipp Hörst hatte die Gastgeber früh in Führung gebracht, nach 33 Minuten erzielte dann Felix Wobbe das schönste Tor des Tages. Nach einem Angriff über die halbrechte Seite nahm er den Ball eigentlich nicht optimal an, feuerte ihn aber dann unhaltbar oben links in den Winkel. "Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht", kommentierte Hippers grinsend. Nach 4:0-Pausenführung ließen es die Hausherren nach Wiederbeginn ruhiger angehen und gewährten dem Gegner Räume. Georg Röring und Marc van den Berg ließen die besten Gelegenheiten der Gäste liegen, die sich zumindest einen Ehrentreffer verdient gehabt hätten.

FC Epe - ASV Ellewick     7:0 (4:0)
1:0 Hörst (11.), 2:0 Wobbe (33.), 
3:0 Beverborg (39.), 4:0 Wobbe (44.),
5:0 Beverborg (69.), 6:0 Hörst (74.),
7:0 Olthuis (89.)