Germania Hauenhorst

 

Vorbereitung: "Die Jungs haben gut mitgezogen und sind auf einem ordentlichen Fitness-Stand", lobt Trainer Dino Mattick. Obwohl der letzte Test gegen Borussia Emsdettens Reserve (2:3) Ergebnis-technisch ins Rad lief, ist der neue Coach optimistisch vor dem Saisonstart beim SV Mesum II. "Wir wissen das Spiel schon einzuordnen. Unsere Generalprobe war das Pokalspiel in Metelen (5:2, Anm.)." Erfreulich: Sven Mersch hat seinen Torriecher wieder, bisher traf er unter Mattick regelmäßig. Auch Jan Gottwald, der vom B-Ligisten aus Bilk kam, hat sich mit mehreren Treffern und guten Leistungen hervorragend eingefunden.

Spielsystem: Mattick setzt weiterhin auf das unter seinem Vorgänger Markus Heckmann bewährte 4-2-3-1. "Wir haben aber auch schon das 3-5-2 getestet, das hat ganz gut geklappt." In der Partie gegen den Westfalenligisten SV Mesum (1:3) zeigte die Mannschaft vor allem gegen den Ball mit einer Fünferkette, dass sie in der Lage ist, kompakt zu verteidigen.    

Auftaktprogramm: "Im Derby wird es keinen Favoriten geben, die Jungs kennen sich in- und auswendig", glaubt Mattick, der mit seinem Team am Sonntag schon um 12 Uhr beim Nachbarn SV Mesum II ran muss. Obwohl er mit dem SV Mesum in der Vorsaison gegen den TuS Graf Kobbo Tecklenburg getestet hat, ist der zweite Gegner eine große Unbekannte. Da es im Laufe der ersten sieben Spieltage auch gegen die Favoriten aus Burgsteinfurt, Greven und die ISV geht, passt das Adjektiv "knackig".

Schlüsselspieler: Die Germania-Doktrin vom Kollektiv hat auch Mattick seiner Truppe eingetrichert. Nichtsdestotrotz sind Ur-Germanen wie Yannick Beermann und die Heckmann-Brüder Anführer auf und neben dem Platz.  

Saisonziel: Mattick ist zuversichtlich, dass es klappt mit dem Ligaverbleib. Viele hatten die Hauenhorster nach dem Aderlass im Sommer als Abstiegskandidat eingestuft, in der Vorbereitung deutete die Truppe bereits an, dass durchaus einiges in ihr steckt. "Wir haben fünf Abgänge, die uns weh getan haben. Aber es ist auch eine Chance für andere, sich in den Vordergrund zu spielen", sagt der Übungsleiter.

Titelfavorit(en): Greven, Ibbenbüren und Steinfurt. "Greven sehe ich am weitesten vorne, darüber hinauswerden wir wohl ein, zwei Überraschungsteams haben..."