Chris Strotmann (r.) spielte beim FC Eintracht Rheine zuletzt nicht immer die Hauptrolle.

Brüder-Zusammenführung in Mesum


Von Christian Lehmann

(11.04.16) Beim Oberligisten FC Eintracht Rheine war Christopher Strotmann stets richtig nah dran an der Startformation, angesichts der großen Konkurrenz konnte sich der Allrounder jedoch nicht nachhaltig durchsetzen. Auch er nutzt nun den kurzen Draht seines aktuellen Co- und künftigen Cheftrainers Marcel Langenstroer zum SV Mesum und wechselt in den Hassenbrock. Dort wird er wieder mit Opens internal link in current windowMarvin Strotmann zusammen spielen, den der Landesligist bereits vom SV Uffeln, dem Heimatverein des Bruderpaares, losgeeist hatte.

"Für uns ist die Verpflichtung besonders wichtig, weil Chris besonders flexibel einsetzbar ist", macht Michael Gordalla deutlich. Der Sportliche Leiter des SVM weiß nicht zuletzt über Langenstroer, dass Strotmann (21) "von hinten links bis vorne rechts überall spielen kann". In der Defensivabteilung hat der Klub damit die Planungen nach dem Opens internal link in current windowAbgang von Mario Brinkmann zu Borussia Emsdetten eingestellt, für die Offensive sei man am Ball. Dass mit Kemel Koussaybani auch ein weiterer FCE-Akteur zum Kandidatenkreis gehören könnte, verneinte Gordalla zumindest nicht.

Dass der runderneuerte SV Mesum der nächsten Saison als Westfalenligist an den Start geht, ist nach den guten Ergebnissen der letzten Wochen wieder denkbar. Sollte der Tabellenzweite bis zum vorletzten Spieltag im Rennen um den Aufstieg bleiben, könnten zwei Endspiele in Roxel und gegen den TuS Haltern winken. "Es tut den Jungs im Moment gut, von Spiel zu Spiel zu gucken", behält Gordalla jedoch die Kirche im Dorf. "Ich glaube, dass in dieser Saison alles möglich ist. Trotzdem bleibt Haltern der Topfavorit. Wir reißen hier keinem den Kopf ab, wenn's mit dem Aufstieg nicht klappt."