Kreisliga A2 MS

Daniel Efker (r.) und Johannes Kämmerling haben in der Rückrunde das Sagen an der Egelshove. Unterstützt werden sie von Jan Walczak. Foto: Greshake

Daniel Efker wird Fetsch-Nachfolger


Von Christian Lehmann

(21.01.22) Neun Tage nach der überraschenden Trennung von Costa Fetsch hat Wacker Mecklenbeck eine Nachfolge-Lösung präsentiert. Daniel Efker rückt vom Co- zum Cheftrainer auf. Der erst 29-jährige C-Lizenzinhaber, der lange für den TuS Altenberge kickte, gab seine Zusage für den Rest der Saison. Für die kommende Saison sucht der A-Ligist eine langfristige Trainer-Lösung.

Efker kickte als Spieler in der Jugend zunächst für den TuS Laer 08, ehe es ihn zum TuS Altenberge zog, wo er später auch für die erste und zweite Mannschaft aktiv war. In der Reserve war Efker ebenfalls als Co-Trainer tätig, ehe er im Januar 2020 Öffnet externen Link in neuem Fensterbei Wacker einstieg. Aufgrund von hartnäckigen Patellasehnen-Problemen musste er im Vorjahr kürzer treten, im Oktober nahm er dann das Angebot, mit ins Trainerteam zu rücken, dankend an.  

"Daniel hat zuletzt bereits als Co-Trainer von Costa viele Trainingseinheiten geleitet und kennt das Team bestens. Er ist jung, dynamisch und bringt viele neue Ideen uns Impulse mit ein, die dem Team sehr gut tun", teilte Wackers Sportlicher Leiter Nicolas Hendricks mit. "Wir als Verein sind davon überzeugt, mit Daniel eine erfolgreiche Restsaison zu spielen - ganz egal mit welchem Ergebnis diese letztlich endet."

Zur Seite stehen wird Efker (Jo-)Hannes Kämmerling, der bereits seit drei Jahren Spielender Co-Trainer der Truppe ist. Neu hinzu stößt der bisherige U19-Trainer Jan Walczak, von dem sich der Klub eine "enge und intensive Verzahnung mit dem Juniorenbereich" erhofft. Die A-Jugend wird ab sofort von Markus Lange (ehemals SC Münster 08) und Dominik Hardensett betreut.

"Ich habe etwas Bedenkzeit gebraucht, habe aber mega Bock auf diese Aufgabe. Es hat mega Spaß gemacht, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen", freut sich Efker. Mit dem zurückgetretenen Ex-Coach Fetsch habe er in der vergangenen Woche noch telefoniert, das Verhältnis ist gut. "Ich wurde von der Geschichte selbst überrascht. Jetzt ist es aber an der Zeit, eine schlagkräftige Truppe zu formen, die in der Rückrunde angreifen kann."

Derzeit liegt Wacker mit 30 Punkten einen Zähler hinter Tabellenführer Warendorder SU, in den verbleibenden neun Spielen wollen die Mecklenbecker den Kontrahenten möglichst noch abfangen. "Wir wollen uns nicht selbst unter Druck setzen, werden aber alles daran setzen, der WSU das Leben schwer zu machen. Wir sind jetzt die Jäger."