Strickling gibt der TSG erneut sein Ja-Wort

Von Christian Lehmann

(13.01.21) Über weite Strecken der Hinrunde war die TSG Dülmen II DIE Überraschung der Kreisliga A2, nach einem leichten Hänger vor der Winterpause hat sich die Mannschaft von Trainer Meik Strickling dann ein wenig durchreichen lassen. Platz acht ist für die Reserve des Bezirksliga 14-Spitzenreiter dennoch ein absolut achtbares Ergebnis. Findet auch der Coach, der sich mit dem Verein nun auf eine Ausweitung der Zusammenarbeit auch in der kommenden Saison einigte.

Seit Sommer 2020 ist der 44-Jährige, der früher selbst sechs Jahre lang in der ersten Mannschaft unter Trainer Manfred Wölpper kickte, Trainer der Zweitvertretung. In der Corona-bedingt kurzen Spielzeit belegte das Team den 5. Tabellenplatz. In dieser Saison hatte die Truppe einen einstelligen Tabellenplatz angepeilt. "Auch wenn wir am Ende ein bisschen geschwächelt haben - wir haben lange weit über den Erwartungen gespielt", verdeutlich der Coach.

Keine reine U23

Auch in Zukunft möchte Strickling mit seinem Team Anlaufstelle für talentierte junge Spieler aus der Region sein, die Spielpraxis sammeln und langfristig den Sprung in die erste Mannschaft schaffen wollen. Von Begriffen wie "U23" oder "Ausbildungsmannschaft" hält er allerdings nicht viel: "Natürlich wollen wir mit jungen Spielern arbeiten. Ich möchte aber auch nicht auf die Erfahrenen verzichten, die vorleben, dass man nicht alles geschenkt kriegt", so der Coach. Gemeint sind damit wohl Stammkräfte wie Felix Wies, Matti Sietmann, Philipp Klaas oder Philipp Schulte. Yannick Dresemann, bisher offiziell noch Spieler der ersten Mannschaft, zählt in der Rückrunde auch fest dazu.

Ein bisschen in der Tabelle klettern, den einen oder anderen "Großen" überraschen - das sind die Ziele in der Restserie. Darüber, dass die TSG-Zwote nicht mehr ganz oben reinrutschen wird, ist sich Strickling im Klaren. "Mit Osterwick und Darfeld, aber auch Legden wollen wir uns gar nicht messen. Die spielen in einer anderen Liga. Aber vielleicht ist ja in einem Spiel mal eine Überraschung drin", meint Strickling. Womöglich ja schon zum Jahresauftakt am 13. Februar gegen Ledgen.