Kreisliga A2 MS

SV Bösensell

Fazit Hinrunde: Nach dem Bezirksligaabstieg, sowie der Trennung vom Trainergespann um Fabian Leifken und Mathias Krüskemper hat sich der SV Bösensell schnell in der Kreisliga A zurechtgefunden. Auch wenn es zuletzt teilweise ein wenig hakte. "Wir sind sehr zufrieden mit den Jungs, auch wenn wir uns hintenraus die Ergebnisse anders vorgestellt haben. Das gehört aber zur Entwicklung dann auch dazu", so Bösensells Coach Bernd Westbeld.

Vorbereitung: Westbeld spricht das aus, was viele andere Trainer und Spieler denken: "Der Winter macht einfach keinen Spaß, zumindest die Vorbereitung. Es wird Zeit, dass die Rückrunde wieder anfängt." Einen konkreten Auslöser für diese Aussage gab es aber glücklicherweise nicht. "Es kommen viele Dinge zusammen. Wir hatten zwar eine gute Einstellung beim Training und viele Leute waren da, aber irgendwie fehlte trotzdem der Geschmack von Pflichtspielen. Da fällt es dann schwer, sich zu pushen. Wir gucken, dass wir jetzt schnell den Trott rausbekommen."

Personal: Personell hat sich nicht allzu viel getan. Zum Ende der Hinrunde hat sich bereits Leon Hemker vom SC Westfalia Kinderhaus II den Bösensellern angeschlossen. "Er kommt ursprünglich aus Bösensell. Im Sommer ist er von Borussia nach Kinderhaus II gewechselt und dann direkt weiter zu uns", so Westbeld. Und eine weitere erfreuliche Nachricht hat der Coach dann auch noch im Gepäck. Goalgetter Gufäb Hatam steht nach seinem Achillessehnenriss wieder auf dem Platz. "Das freut uns sehr."

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Westbeld kann die Hauptproblematik ziemlich genau benennen: "Wir wollen auf jeden Fall weniger Gegentore kassieren. Gerade hintenraus haben wir Defensiv etwas nachgelassen." Und an die ferne Zukunft denkt der Übungsleiter auch schon bereits. "Wir wollen unser Spiel weiterentwickeln und perspektivisch arbeiten. Wir wollen etwas aufbauen, was vielleicht das Fundament für die kommende Saison bildet." 

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Die Motivation der Jungs, sowie die Trainingsbeteiligung und vor allem der mannschaftliche Zusammenhalt waren immer top. Auf dem Platz wurde 90 Minuten lang gearbeitet. Das darf gerne beibehalten werden", so Westbeld. "Und die Standards waren auch gut", fügt der Coach noch an.

Saisonziel: "Wir würden gerne unter den Top drei bleiben. Realistisch ist Platz zwei oder drei. Wenn wir das schaffen, sind wir sehr zufrieden mit der Saison", berichtet Westbeld.

Heimspiel-Prognose: Ihr eigens gestecktes Ziel klingt ziemlich plausibel. Insbesondere wenn man zum Ende der Saison nicht nochmal nachlässt, dürfte auch Platz zwei durchaus machbar sein.