Glückliche Verlierer an der Sentruper

Von Christian Lehmann

(02.08.19) Den Einzug in die zweite Runde hat GW Gelmer locker-flockig gemeistert, glücklich mit dem Kick beim 2:7 (1:4) an der Sentruper Höhe war allerdings eher Gastgeber IKSV Münster. Während Sebastian Lorenz, neuer Spielertrainer beim B-Ligisten, einige positive Ansätze sah, waren sie bei den Gästen froh, als es schließlich vorbei war.

"Es war alles andere als ein schönes Spiel. Das hat keinen Spaß gemacht", befand Gelmers Sportlicher Leiter Paul Kuhsträter. "Die Asche war knüppelhart, der Ball ist gehüpft wie ein Flummi. Ein normales Passspiel war gar nicht möglich", so der Funktionär. Was er aber positiv anmerkte: "Die Partie war super fair."

Führung nach zwei Minuten

Ohne den aus privaten Gründen verhinderten Chefcoach Simo Sroub gingen die Gelmeraner schon nach zwei Minuten in Führung, Yannick Lause traf nach einer Ecke per Kopf. Doch der IKSV steckte nicht auf und glich kurz darauf nach einem Ballgewinn im Zentrum durch Abdelmounin Berzedjou aus (1:1/14.). Mit einem Doppelschlag (22./28.) lenkte Isse Sander dann die Partie in die Bahnen, in denen man sie hatte erwarten können. 

Das schönste Tor des Tages, so empfand es zumindest Lorenz, war Benedikt Härtel vorbehalten. Kurz nach der Pause schloss der IKSV-Mann einen herrlichen Spielzug zum zwischenzeitlichen 2:4 ab (48.). Nicht nur deshalb war Lorenz happy: "Gegen einen so starken Gegner kann man verlieren. Die Einstellung der Jungs war sehr gut, wir haben bis zum Ende konzentriert gearbeitet. Ich sehe schon einige Fortschritte."

IKSV Münster - GW Gelmer     2:7 (1:4)
0:1 Y. Lause (2.), 1:1 Berzedjou (14.),
1:2 Sander (22.), 1:3 Sander (28.),
1:4 Kortevoß (39.), 2:4 Härtel (48.),
2:5 Houghton (62.), 2:6 Kuhsträter (83.),
2:7 Houghton (84.)

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