Molsbeck lässt Hoetmar jubeln

Von Robert Wojtasik

(21.09.13) Der SC Hoetmar musste für den 2:1 (1:1)-Heimerfolg über Aufsteiger SC Everswinkel gehörig schuften. Die frühe Gäste-Führung durch Marian Brügger glich Sven Muckermann aus. Dann folgte der große Auftritt von Nick Molsbeck.

Hoetmars Neuzugang zog in der 75. Minute aus 32 Metern einfach mal ab und versenkte den Ball zum 2:1 links oben im Knick. Einen schöneren Debüt-Treffer hätte sich der im Sommer vom FC Greffen gekommene Molsbeck wohl kaum träumen lassen. Und ein wichtiger war's obendrein: In der Schlussphase passierte nichts mehr, sodass Hoetmar in der vorgezogenen Partie am Freitagabend den sechsten Sieg im sechsten Sasionspiel einfuhr.

Everswinkel ein ebenbürtiger Kontrahent

Everswinkel hatte sich zuvor als ebenbürtiger Kontrahent für den Vize-Meister präsentiert. Eines ist sicher, die Liga hat ein spannendes Warendorfer Derby mehr. Schon nach sieben Minuten gingen die Gäste in Führung: Brügger markierte per Kopf nach einem Freistoß sein sechstes Saisontor für den SCE und zog damit zumindest kurzzeitig mit Hoetmars Muckermann an der Spitze der Torjägerliste gleich.

Dabei beließ es Hoetmars Top-Stürmer aber nicht lange. In der 24. Minute nutzte Muckermann eine Unachtsamkeit in der Everswinkeler Defensive und glich aus. In der Folge lieferten sich die Mannschaften ein ausgeglichenes und umkämpftes Duell, das für Everswinkels Mentor Rama mit der Ampelkarte vorzeitig endete (88.).

"Ich bin stolz, wie die Mannschaft auf den frühen Rückstand reagiert und die Partie noch mal gedreht hat", sagte Hoetmars Walter Venhues, der erneut den erkrankten Coach Friddy Hofene an der Seitenlinie vertrat. SC-Coach Frank Plagge sprach von einem "typischen Unentschieden" und war froh, dass sein Team auch mal ein andere Gesicht gezeigt hatte: "Wir haben heute gezeigt, dass wir auch mal nur über den Kampf kommen können. Insofern war das wieder ein Schritt nach vorne."

SC Hoetmar - SC Everswinkel     2:1 (1:1)
0:1 Brügger (7.), 1:1 Muckermann (24.),
2:1 Molsbeck (75.)
Gelb-Rot: M. Rama (SCE/88.)