Kreisliga B1

Die Dettener Jungs machen's


von Fabian Renger

(22.05.2016) Und dann pfiff Schiri Cyprian Störmann endlich ab. André Wöstemeyer und der gesamte Emsdettener Tross hatten vorher minutenlang mitgezittert und gebangt. Opens internal link in current windowNur ein Gegentor und die Meisterschaft plus der dazugehörige Aufstieg der Jungs vom Teekotten wäre vertagt worden. Doch dann war's um kurz vor drei plötzlich amtlich: Nach der ersten steigt auch die zweite Mannschaft von Borussia Emsdetten auf. In der nächsten Saison jagen die Rot-Weißen in der A-Liga Punkten hinterher. 

Das Erfolgsrezept des Meisters: Der Zusammenhalt der Truppe. "Die Jungs sind immer mehr zusammengewachsen und es wurde auch Zeit, wir müssen jetzt halt mal was Neues sehen. Wir wollten auch unbedingt hoch", so Wöstemeyer. Nach zwei Jahren B-Liga reicht's ihnen, die Saison verlief eigentlich recht erfolgreich, nur auf der Zielgerade schien der SVB zu straucheln. Mitte April eine Pleite gegen den Abstiegskandidaten aus Hauenhorst, Opens internal link in current windowden ersten Matchball zur vorzeitigen Jubelfeier an Pfingsten wurde von Portu abgewehrt.

Letztes Jahr noch knapp gescheitert

Doch jetzt können sie ja jubeln, die Emsdettener Jungs. Und das ist gleich doppelt erleichternd. Im letzten Jahr vergeigten die Borussen am letzten Spieltag noch den Relegations-Rang Zwei, was bei Kapitän Benedikt Herting in unguter Erinnerung blieb und gleich für einen doppelten Motivationsschub sorgte: "Im Endeffekt hatten wir es dieses Jahr verdient, nachdem wir letztes Jahr so knapp gescheitert sind, da mussten wir das diesmal einfach mal packen."

Herting und Wöstemeyer waren sich auch einig, woran es liegt, dass es so gut läuft: Die Truppe ist einfach mehr als nur eine Mannschaft. (dafür gerne drei Euro ins Phrasenschwein)"Das ist das Geile an den Jungs, dass man mit ihnen auch nach dem Training mal zwei bis drei Pullen Bier trinken und auch sonst viel Spaß haben kann, dass sie alle mit dem Rad zum Training kommen. Emsdettener Jungs halt - total geil!", war der Trainer aus dem Häuschen über seine Elf.

"Total geile Jungs"

Herting, der bereits seit vier Jahren in der Reserve aktiv ist, blies derweil ins selbe Horn:"Wir haben einfach eine gute junge Truppe. Wir sind viele Kumpels, eigentlich fast eine Clique, das ist hervorragend. Und jetzt reißen wir Emsdetten ab!" Wöstemeyer ließ ebenfalls eine lange (verdiente) Partynacht erahnen:"Geplant ist jetzt am Teekotten eine schöne Party. Die meisten arbeiten ja alle in Emsdetten, wir haben viele Studenten. Da kriegen wir schon was Ordentliches hin." Das glauben wir gerne.

Es herzten sich nicht nur der Kapitän und sein Boss...
...sondern auch viel, viel mehr lagen sich nach dem Abpfiff in den Armen.
Doch gefragtester Umarmungs-Jubel-Partner blieb: André Wöstemeyer. (man beachte die passende Cap-Beschriftung
Und nass wurde es ebenfalls noch. Das könnte klebrig geendet haben...
Aber auch da kam Wöstemeyer nicht ungeschoren davon.
Der Rest war Jubel - vermutlich bis zum nächsten Morgen.

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