Kreisliga B1

Tschüss! Holger Schäperklaus' (l.) Zeit als SF-Trainer endet nach dieser Saison.

"Sauberer Abschluss" nach drei Jahren: Gellendorf und Schäperklaus trennen sich im Sommer


von Robert Wojtasik


(28.12.15) Die SF Gellendorf und Trainer Holger Schäperklaus beenden ihre Zusammenarbeit zum Saisonende. Das Team möchte einen neuen Impuls, Ur-Gellendorfer Schäperklaus dem nicht im Wege stehen. Der Coach geht im Guten und übergibt seinem ab sofort gesuchten Nachfolger womöglich ja einen A-Ligisten.

"Der Aufstieg wäre natürlich ein krönender Abschluss", sagt Markus Hermann und nimmt die Mannschaft in die Pflicht. "Was die Motivation angeht, gibt es jetzt keine Ausreden mehr." Gellendorfs Sportlicher Leiter räumt auch ein, dass es ihm schwer gefallen sei, Schäperklaus die Entscheidung mitzuteilen. "Ich mache den Job ja auch erst zwei Jahre. Holger ist seit eh und je im Verein und menschlich absolut in Ordnung."

"Gehe hier mit Freude raus"

Schäperklaus selbst hatte um Feedback aus dem Team gebeten. "Wenn die Mannschaft sagt, dass sie etwas Neues möchte, dann will ich dem nicht im Wege stehen", so der Coach. "Ich gehe hier mit Freude raus, lieber etwas eher als irgendwann, wenn es zu spät ist. So haben wir einen sauberen Abschluss und ich kann auch nach dieser Saison weiter jeden Sonntag zum Fußball gehen."

Schäperklaus trainert Gellendorfs Erste im dritten Jahr. Unter seinen Fittichen haben sich die Jugendspieler Jacques Hegemann, Lukas Wewel, Robin Jaronic, Lukas Wilken und Michael Kuhr in der ersten Mannschaft etabliert. Auch als Torwart-, Jugend- und Co-Trainer war Schäperklaus schon bei den Sportfreunden tätig.

Freilich hofft auch der Coach, sich mit dem Aufstieg verabschieden zu können. "Das wäre das i-Tüpfelchen." Gellendorf überwintert auf dem vierten Platz der Kreisliga B1. Der Rückstand auf Tabellenführer Skiclub Reine beträgt fünf Punkte.