Kreisliga B1

Wenn Alban Hasani (M.) bei DiTiB künftig an der Linie steht,...
...ackert Bruder Labinot (l.) auf dem Platz.

Hasani-Brüder tauschen bei DiTiB die Rollen


von Christian Lehmann

(18.02.16) Zuletzt fungierte Labinot Hasani beim SV Wilmsberg als spielender Co-Trainer von Gero Mocciaro, während sich sein Bruder Alban ausschließlich aufs Kicken konzentrierte. Beim B-Ligisten DiTiB Türk Rheine tauschen die beiden überkreislich erfahrenen Fußballer die Rollen. Ab nächsten Dienstag nimmt Alban Hasani seine neue Tätigkeit als Chefcoach der Rheinenser auf, sein verlängerter Arm auf dem Platz soll der ältere Bruder Labinot sein.

Eigentlich sollte Hasan Gürdal in der Rückrunde das Sagen beim nach wie vor abstiegsbedrohten Tabellenzehnten haben, nachdem sich der Klub im Dezember Opens internal link in current windowvon Coach Franco Baglivi getrennt hatte. "Bei ihm sind allerdings ein paar private Dinge dazwischen gekommen. Er würde als Trainer nicht das machen können, was er sich vorstellt", berichtet Mustafa Kirgiz. Umso erfreuter ist der Sportliche Leiter des Vereins, dass er die Hasanis überzeugen konnte, nach zwei Jahren Pause wieder einzusteigen. "Alban bringt viel Erfahrung mit und wird einiges an die Jungs weitergeben können. Und Labinot als Spieler zu haben, ist natürlich auch ein Glücksfall für uns."

Kein Comeback auf dem Platz


Anders als Bruder Labinot wird Bundeswehrsoldat Alban Hasani nach zwei Kreuzbandrissen und einem Knorpelschaden aber keinesfalls wieder auf dem Platz stehen. Trotzdem freut er sich auf eine "riesen Aufgabe". Bereits seit Oktober letzten Jahres verfolgt Hasani die Entwicklung der Truppe, deren Spieler er fast ausnahmslos privat kennt. Mit Yunus Karadan und Tahir Muntisi spielter er sogar bereits zusammen. Vor einigen Wochen erhielt er dann eine offizielle Anfrage von Kirgiz, steckte ab, was sich verwirklichen lässt, und sagte nun zu.

"Ich weiß, dass den Jungs Disziplin und Ordnung fehlt. Nichts gegen Franco, aber mit dieser Mannschaft muss man anders umgehen. Es ist enorm wichtig, dass wir in den ersten drei, vier Spielen punkten. Danach wird es schwer, gegen die zweiten und dritten Mannschaften, die sich von oben verstärken könnten, was zu holen", sagt der 31-Jährige, der als Spieler für den FC Eintracht Rheine, Amisia Rheine, den SV Wilmsberg und die Sportfreunde Gellendorf spielte. Als Saisonziel gibt er Platz zehn aus. Am Sonntag wird er noch nicht aktiv eingreifen, sondern Kirgiz das Coaching überlassen und sich Notizen machen. Ab Dienstag lässt er dann die Spieler schwitzen...