Bezirksliga 12

SC Hörstel


Fazit Hinrunde: Die zwei Siege gegen Arminia Ibbenbüren (2:1) am 4. und SuS Neuenkirchen II (3:2) am 6. Spieltag machten zumindest etwas Hoffnung. Der Rest der Hinrunde lief aber grausig für den Liga-Vorletzten. 15 teils heftige Niederlagen drückten die Stimmung und geben kaum Anlass zum Optimismus in Bezug auf das, was da noch kommen mag.     

Vorbereitung: Von den Ergebnissen war es ganz okay, die Beteiligung in den insgesamt 18 Einheiten missfiel Coach Bruno Graw allerdings. "Wenn Du nur sechs Feldspieler und zwei Torhüter im Training hast, kannst Du nicht vernünftig arbeiten. Dann macht es auch keinen Spaß", hadert der Trainer.

Personal: Beim 0:9-Auftaktdebakel gegen die Kobbos standen neben den arrivierten Kräften wie Christian Biermann, Fabian Muthulingam und Niklas Grotke auch einige Jungspunde in der Startelf, die letztlich überfordert waren. Ihnen schenkt man in Hörstel dennoch das Vertrauen, weil sie regelmäßig trainieren und langfristig herangeführt werden sollen.  

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Vieles. Graw spricht etwa Themen wie Trainingsfleiß und Engagement an. Auch andere Teams in der Liga, die vielleicht nicht so viel spielerische Klasse haben wie die "Großen", bekommen es hin, sich Woche für Woche zu zerreißen - auch im Training. Diese Mentalität vermisst der Coach bei einigen seiner Jungs. Letztlich sei es aber auch eine Qualitätsfrage.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Schwächste Defensive, schwächste Offensive - da fällt einem auf Anhieb nicht allzu viel ein. Immerhin: Die Heimbilanz ist ganz passabel. Von den nur fünf Spielen vor eigenem Publikum haben Biermann und Co. immerhin zwei gewonnen.

Saisonziel: Die Hypothek von 15 Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze ist zu groß, eine Aufholjagd mit Blick auf die aktuelle Form nahezu ausgeschlossen. Beim SCH wird es wohl nur noch darum gehen, sich erhobenen Hauptes zu verabschieden.

Heimspiel-Prognose: Am Alten Postweg macht man sich nach schwacher Hinrunde und noch schwächerem Start in die Restserie keine Illusionen - das wird nicht mehr reichen zum Klassenerhalt. Am Ende läuft das Team als Tabellenletzter in den Hafen ein.