Krombacher-Pokal

Rast bedankt sich dreifach


Von Alexander Eckrodt

(17.09.21) Angreifer Sebastian Rast hatte wirklich leichtes Spiel beim 4:1-Erfolg seiner SG Selm gegen den Bezirksligisten SV Drensteinfurt. Dreimal legte einer seiner Mitspieler den Ball mustergültig für ihn quer, dreimal brauchte er die Murmel nur noch über die Linie zu stoßen. "Er musste nur noch danke sagen", sagte sein Coach Mario Rast. 

Auf der anderen Seite lief nicht viel richtig rund. Wegen Personalproblemen kam Trainer Daniel Stratmann selbst zum Einsatz. Dennoch ist Volker Rüsing - zweiter Part des Trainerduos - überzeugt: "Wir hätten besser performen dürfen, können, müssen." Schon früh zeichnete sich ab, dass die SG Selm den besseren Tag erwischt hat. Eine Ecke von Felix Schröder wurde verlängert und landete bei Andre Zolda - 1:0 (15.). Es folgte ein Doppelschlag von Rast - erst legte Fabian Konietzni nach einem Flügellauf auf (26.), dann der starke Schröder (33.). "Felix war der Mann des Spiels in seiner Art und Weise, in der er spielt. Er hat sich gut durchgesetzt und viele Bälle erobert", gab es Lob vom Coach. 

"Ich war richtig angefressen in der Halbzeit. Die Körpersprache passte nicht", zeigte sich Rüsing unzufrieden. Auch in der zweiten Hälfte schlug Offensivspieler Rast dann nochmal zu. Beim 4:0 erlief Kevin Coerdt die Kugel und legte dann quer (60.). Kurz vor Schluss verkürzte Andre Carreira immerhin noch vom Punkt aus. (88.). Coach Stratmann selbst hatte zuvor in einem Zweikampf seinen Körper reingestellt, Selms Paul Ulrich kam einen Moment zu spät und foulte ihn. 

"Selm war besser. Wir waren in Notbesetzung. Trotzdem hätten wir uns ein bisschen besser verkaufen können. Das war das Kreispokalspiel, am Sonntag gegen Soest ist wichtiger", richtete Drensteinfurts Übungsleiter den Blick schon auf die kommende "Herkulesaufgabe". 

SG Selm - SV Drensteinfurt 4:1 (3:0)
1:0 Zolda (15.), 2:0 Rast (26.), 
3:0 Rast (33.), 4:0 Rast (60.), 
4:1 Carreira (88./FE)