Schiri Jürgen Meller zeigt Enno Stemmerich Rot. Damit fehlt Aasees Kapitän in den kommenden zwei Partien gegen Stadtlohn oder Lüdinghausen.

Stimmensammlung zum Entscheidungsspiel


Von Christian Lehmann und Mario Witthake

(31.05.16) Nach dem 1:0-Sieg von Sendenhorst (Opens internal link in current windowzum Liveblog) wurde nur über zwei Szenen gesprochen. Die Szene, die zum entscheidenden Elfmeter und Siegtreffer von Julian Methling führte und die Rote Karte gegen Enno Stemmerich nach Tätlichkeit gegen Nikita Bassauer.

Jens Brüninghoff (Spieler BW Aasee): "Es war nicht einmal ein Kann-Elfmeter. Gerrit spielt ganz klar den Ball. Beide kommen mit Geschwindigkeit an, aber er spitzelt ihm den Ball vom Fuß."

Julian Methling (Spieler SG Sendenhorst): "Wenn er so reingeht, dann braucht er sich nicht wundern, dass Elfmeter gepfiffen wird. Die letzten Elfmeter habe ich auch geschossen, also war klar, dass ich den auch schieße."

Philip Wostal (Spieler SG Sendenhorst): "Normalerweise schieße ich die Elfmeter. Aber Julian ist älter als ich, deswegen durfte er ran. Ich hätte den aber auch reingeschossen."

Enno Stemmerich (Spieler BW Aasee): "Ich kann's nur aus meiner Sicht schildern. Ich habe mich vor ihm aufgebäumt und gesagt; 'was soll der Scheiß'. Dann fällt er hin. Später kommt der Schiedsrichter und zeigt mir die Rote Karte."

Nikita Bassauer (Spieler SG Sendenhorst): "Ich habe es nicht gesehen, nur was am Bein gespürt. Ich weiß nicht, warum der Schiedsrichter die Rote Karte gezeigt hat."

Rolf Gerlach (Abteilungsleiter BW Aasee): "Es ist schade, dass ein Spiel durch so eine Entscheidung entschieden wird."

Costa Fetsch (Trainer BW Aasee): "Besser als Gerrit kann man's nicht verteidigen. Ich war selber mal Schiedsrichter in der Verbandsliga und es ist doch klar, dass du so einen Elfmeter nur pfeifen kannst, wenn du dir ganz sicher bist. Es war leider heute die eine Entscheidung, die das Spiel entschieden hat. Heute hat die bessere Mannschaft verloren. Dass wir auch noch Enno verlieren ist mal ganz ganz bitter. Da mache ich dem Schiedsrichter aber keinen Vorwurf. Er hat die Tätlichkeit des Sendenhorsters nicht gesehen, sondern nur die von Enno. Es war beides Rot, aber er hat nur das eine wahrgenommen."

Uli Leifken (Trainer SG Sendenhorst): "Die erste Halbzeit haben wir große Probleme gehabt, überhaupt Rhythmus reinzukriegen. Zweite Halbzeit war's deutlich besser, vorher sind wir nicht ins Spiel gekommen. Warum, weiß ich auch nicht. Nervosität war zu sehen. Das ist dann letztlich so, wenn ein paar Zuschauer mehr da sind und ein bisschen Druck dahinter ist. Dieser Druck kommt automatisch, man spricht nur über dieses eine Spiel, will gerne aufsteigen, weiß, dass das Showdown ist. Es war Mitte der zweiten Halbzeit klar, dass derjenige, der zuerst das Tor macht, vielleicht durch eine Einzelaktion, gewinnen wird. Unterm Strich ist das durch einen Elfmeter immer nicht schön. Ob's jetzt einer war oder nicht, es war 50:50 und er hat gepfiffen. Methling hat Nerven gezeigt, alles gut.

Dominik Mey (Spieler SG Sendenhorst): Es war heute echt nicht gut von uns. Wir waren erst verkrampft, dann war es ein Verschleißkampf."

BW Aasee hat die Szene vor der Roten Karte gegen Enno Stemmerich in einem Opens external link in new windowYoutube-Video festgehalten.