Bezirksliga 12

Michael Füstmann übernimmt die U23 des 1. FC Gievenbeck.

Füstmann übernimmt für Hendricks


Von Christian Lehmann

(20.05.19) Eile ist geboten beim 1. FC Gievenbeck. Nach dem angekündigten Abschied des Trainerteams um Nicolas Hendricks sowie mehrerer Leistungsträger muss die 2. Mannschaft in der Bezirksliga komplett neu aufgebaut worden. Der Architekt dieses Neuaufbaus, der Sportliche Leiter Carsten Becker, hat nun mit der Verpflichtung eines neuen Trainers die Basis geschaffen. Fündig wurde er in Ottmarsbocholt.

Da der Markt in dieser Phase der Saison weitestgehend abgegrast ist, wurde Becker erfinderisch. "Ich habe geschaut, wer geht wohin, und wer hat noch keinen neuen Verein. Da bin ich auf Michael gestoßen, der im Sommer in Ottibotti von Matthias Gerigk abgelöst wird", verrät er. In einem langen Gespräch am vergangenen Freitag fanden er und Michael Füstmann, aktuell Trainer der ersten Mannschaft bei Blau-Weiß, schnell zueinander. "Er traut es sich zu, diese anspruchsvolle Aufgabe anzunehmen", so Becker, der nun vor allem Spieler des erfolgreichen U19-Jahrgangs, aber auch externe Neuzugänge vom Konzept der neuen U23 überzeugen will. Hierzu soll in Kürze auch ein Probetraining stattfinden. Die Planungen sehen zudem vor, dass das Trainerteam noch um einen (möglichst externen) spielenden Co-Trainer erweitert werden soll.

Ur-Ottmarsbocholter

"Die Gespräche kamen auch für mich etwas überraschend", gibt Füstmann zu. Der 44-Jährige, der als Aktiver auch mal beim VfL Senden kickte, hat seine gesamte Trainerlaufbahn in Ottmarsbocholt verbracht und coachte bereits die zweite Mannschaft und die A-Jugend, ehe er vor knapp zwei Jahren den Tabellensiebten der Kreisliga B3 übernahm. 

Das Geschehen in der Bezirksliga 12 hat er erst in den vergangenen Wochen intensiver verfolgt. "Das ist eine Herausforderung für mich. Ich werde mich intensiv darauf vorbereitet", so der Coach, der erstmal ausschließt, dass ihm Spieler aus Ottibotti an den Gievenbecker Weg folgen. Ein 5:4 ist ihm nicht unbedingt lieber als ein 1:0, allerdings sei es ihm wichtig, "immer den eigenen Stiefel zu spielen und sich nicht hinten reinzustellen". 

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