Kreisliga A2

Nach zwei Jahren ist Schluss bei GW Albersloh für Omid Asadollahi (r.) und Paul Lolaj.

Trennung zum Wohle des Vereins


von Christian Lehmann

(24.01.18) Omid Asadollahi und Paul Lolaj sind seit Jahren ein eingespieltes Team. Das Trainerduo von GW Albersloh ist dafür bekannt, keine halben Sachen zu machen. Insofern ist es konsequent, dass beide nach zwei Jahren an der Adolshöhe gemeinsam ihre Zelte wieder abbrechen. Dies gab Abteilungsleiter Heinz-Josef Horstmann in einer Pressemitteilung bekannt.

Aus dieser geht hervor, dass der Klub die Arbeit des Duos wertschätzt und die Entscheidung "in einem freundschaftlichen Gespräch" akzeptiert hat. "GW Albersloh ist den beiden sehr dankbar, weil sie den Verein zu Saisonbeginn 2016/2017 in einer schwierigen Situation trotz Abstieg übernommen haben und letztlich souverän den direkten Wiederaufstieg geschafft haben", heißt es in der Vereins-Mitteilung.

Neue Impulse

Die Entscheidung, in Albersloh nicht weiterzumachen, reifte bei Asadollahi und seinem Co in einem gemeinsamen Gespräch kurz vor Weihnachten. Warum es so kam, erklärt der wie Lolaj in Münster wohnhafte Coach: "Wir haben uns überlegt, 'Was können wir noch erreichen?' Es ist für uns schwierig, neue Spieler nach Albersloh zu lotsen. Ein neuer Trainer kann neue Impulse geben. Ich glaube, das ist nicht egoistisch, sondern im Sinne des Vereins."

Aktuell rangiert GWA in der Kreisliga A2 auf dem 11. Tabellenplatz und hat mit derzeit 17 Punkten gute Karten, die Klasse zu halten. "Der Verein geht fest davon aus, dass das Trainerteam und die Mannschaft, nachdem sich zum Rückrundenstart einige verletzte Spieler wieder einsatzbereit gemeldet haben, zum Saisonende den Klassenerhalt sichert", versichert Horstmann. Das sieht der scheidende Coach ähnlich: "Wir wollen dem neuen Trainer eine Kreisliga A-Mannschaft übergeben." Dabei sollen die in der Hinrunde verletzten Rückkehrer Lucas Neufert, Jan Wolke und Janis Kröger helfen.

Zukunft offen

Seine Zukunft sieht Asadollahi, der parallel zum Trainerjob bei GWA auch häufig mit dem DFB-Mobil durch die Republik tourt, locker: "Wir gucken mal, was Interessantes kommt..."

Wer den vakanten Trainerposten im Sommer übernimmt, steht noch nicht fest. Horstmann: "Bei der Trainersuche geht, wie man so schön sagt, Qualität vor Schnelligkeit." 

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