Kreisliga A2

Robin Drees (l.) spielte der TuS-Reserve eine starke Hinrunde.

Punktemäßig nah am Optimum


von Mario Lacroix

(19.01.18) Bevor es im Februar wieder richtig losgeht, wollen wir den Blick auf den Titelkampf richten. Wer sind die Verfolger des SV Bösensell und was wollen sie bewegen, um den Tabellenführer der Kreisliga A2 noch einzufangen? "Wir dürfen uns also auch zu den Verfolgern zählen", staunt Klas Tranow, Trainer des TuS Altenberge II. Ja, dürft ihr!

Natürlich wird der Aufstieg in Altenberge nicht forciert, aber wer schon mal so weit oben mitspielen darf, der wird nicht freiwillig die Spiele verlieren.

Das lief in der Hinrunde gut: Der TuS erntet in diesen Monaten als Gesamtverein die Früchte seiner guten Jugendarbeit. Dafür steht auch die Zweite, die sich punktemäßig nah am Optimum bewegt und als Team funktioniert. Das sieht man auch daran, dass in Altenberger kein Landesliga-Kicker lustlos über den Platz eumelt, wenn er mal in die Reserve geschickt wird. 

Das muss besser werden: "Fußballerisch und taktisch wollen wir uns verbessern", sagt Trainer Tranow. Im Pressingverhalten wünscht er sich eine noch aktivere Elf, außerdem fordert er mehr Dominanz im eigenen Ballbesitz. Noch unterliegt das Team zu vielen Leistungsschwankungen.

Personal: Neuzugang Tilo Kreienbaum (Preußen Borghorst II) hat in den ersten Einheiten einen sehr guten Eindruck hinterlassen und ist eine Alternative für die Innenverteidigung. Max Jürgens ist aus Spanien zurück, muss aber erstmal trainieren, um wieder eine Rolle zu spielen. Marcel Brameier wurde in die Erste berufen, Adrian Keßler steht gar nicht mehr zur Verfügung.

Einschätzung zum Titelkampf: "Wenn wir da landen, wo wir jetzt stehen, würde ich das sofort unterschreiben", sagt Tranow. Im Meister-Rennen erwartet er einen Zweikampf zwischen Bösensell und Rinkerode. Beide Teams hält er für einen Tacken stärker als Wacker Mecklenbeck, "wobei ich es Sven Lewandowski persönlich gönnen würde, wenn er lange oben mitspielen kann". Ansonsten, so Tranow, "hängt viel davon ab, wie stark Albachten aus den Startlöchern kommt."

Vorbereitungsstart: Beim ersten Training am Dienstag (16. Januar) begrüßte Tranow satte 22 Spieler. 

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