Kreisliga B2

Oliver Scheffler coacht ab sofort die zweite Mannschaft der SG Sendenhorst.
Bild: SG Sendenhorst

Neuer Trainer, neue Strukturen


Von Pascal Bonnekoh

(24.06.21) Bei der SG Sendenhorst hat man sich was vorgenommen. Daher wird neben der Bekanntgabe des neuen Trainers für die Zweitvertretung auch gleich ein kleiner aber feiner Strukturwechsel angekündigt. Gemeinsam mit Oliver Scheffler, der fortan die zweite Mannschaft coacht, soll bei der SGS eine stärkere Bindung zwischen der ersten und zweiten Mannschaft, sowie eine größere Durchlässigkeit für die jungen Talente entstehen.

Aus einer Beobachtersituation ist Mathias Greifenberg vor kurzem in eine handelnde Position übergegangen. Der neue Sportliche Leiter möchte daher auch direkt ordentlich anpacken. "Wir wollen die Situation verbessern, was das Zusammenspiel zwischen Zweite und Erste angeht. Weil in der Vergangenheit war die Zweite oft eine Truppe für sich. Dann haben wir uns hingehockt und versucht Lösungen zu finden. Die sollen eng verknüpft mit dem neuen Coach sein", so Greifenberg. Mit "wir" meint er übrigens ein Grüppchen von Personen rund um Florian Kraus, Trainer der ersten Mannschaft, Daniel Langen, Daniel Popp und seiner Wenigkeit.

Scheffler erfüllt Anforderungsprofil

"Um unseren Überlegungen Rechnung zu tragen, bin ich in Recherche gegangen und letztendlich auf Oliver Scheffler gestoßen, der dem Anforderungsprofil sehr nah kommt", erzählt Greifenberg. Schefflers Lebenslauf beinhaltet Erfahrung als Trainer der zweiten und ersten Mannschaft Fortuna Walsteddes, sowie einige Jahre in der Jugendarbeit. "Das heißt er kennt die Zusammenarbeit zwischen einer ersten und einer zweiten Mannschaft", führt der Sportliche Leiter fort. Ein Ziel Greifenbergs ist es, dass es für alle A-Jugendlichen, die in der Zukunft in den Seniorenbereich stoßen werden, einen Platz geben soll.

"Wenn sechs, sieben Spieler hochkommen, ist es normal, dass nicht alle den Schritt in die Erste schaffen. Die Frage ist dann: Was mit den anderen ist? Diese Lücke wollen wir schließen. Das heißt speziell für unsere Jugendspieler, dass sie auf jeden Fall die Möglichkeit haben werden, in einer dieser beiden Mannschaften ihren Lieblingssport weiter ausüben zu können", berichtet Greifenberg. Gleichzeitig soll aber auch die Interaktion zwischen erster und zweiter Mannschaft gestärkt werden. Da die Kreisliga A-Truppe über einen durchaus großen Kader verfügt, soll am Wochenende dann auch der ein oder andere die Zwote unterstützen. "Wir haben in der Zweiten dann eine ganz gute Mischung aus einem Stamm an Spielern, die in den letzten Jahren in der Kreisliga B im oberen Drittel mitgespielt haben, ein paar junge Spieler und Spieler, die von oben runterkommen", so der Sportliche Leiter.