Saxonia verliert nur zu hoch

Von Fabian Renger

(11.09.20) "So doof es sich anhört: Wir hätten locker treffen können können. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wieder." Daniel Hirschfeld und Saxonia Münster empfingen den Werner SC zum Pokal-Tanz. Die Gäste siegten 3:0 (1:0). Klingt nach 'ner klaren Nummer. War's aber ganz und gar nicht.

"Es ist bitter, wenn du in der zweiten Halbzeit nur Tore durch Standards zulässt", so Hirschfeld weiter. Yannick Lachowicz (48.) sowie Marcel Niewalda (63.) trafen jeweils nach einem Eckstoß. Natürlich: Die Gäste, immerhin Landesligist und mit einer dieser gebührenden Kombo angereist, hätten auch zu Tore kommen können. Aber: Die Saxonen rollten überhaupt keinen roten Teppich aus. Alleine vier Tausendprozentige zählte Hirschfeld für seine Elf. 

Jannik Uttermann (drüber) sowie Philp Wensing (scheitert an Gäste-Torwart Jorma Hoppe) vergaben blank stehend im ersten Abschnitt, Wensing sowie Moritz Schlechtriem setzten die Kugel auch nach dem Pausentee jeweils blank postiert neben Hoppes Kiste. Im Großen und Ganzen war Hirschfeld einverstanden mit dem Gezeigten. Zumal seine Elf sich nur einen Gegentreffer aus dem Spiel heraus fing. Dafür war Jannis Vertgewall nach einer runden Viertelstunde verantwortlich (16.).

Saxonia Münster - Werner SC 0:3 (0:1)
0:1 Vertgewall (16.), 0:2 Lachowicz (48.)
0:3 Niewalda (63.)