Christoph Linstaedt holte mit RW Westönnen im Sommer den Kreispokalsieg. Er geht ins dritte Jahr als Übungsleiter. Foto: Teipel

Linstaedt ist die "beste Alternative"


Von Fabian Renger

(04.02.21) Quizfrage an Thomas Hein: Wie sehr willst du deinen Trainer Christoph Linstaedt und dessen Co Marvin Baum loben? Die Antwort des Sportlichen Leiters von RW Westönnen: Sehr! „Für uns gibt es keine bessere Alternative. Die Beiden machen eine hervorragende Arbeit", erklärt Hein drüben Öffnet externen Link in neuem Fensterbeim Soester Anzeiger. Im zweiten Amtsjahr sind Linstaedt und Baum für den Tabellensechsten aktiv - ein drittes folgt. Hein: "Der Vorstand, die Mannschaft und ich glaube auch die Zuschauer sind alle froh über diese Entscheidung."

Glauben wir gerne. Denn der Weg des Duos Linstaedt/Baum ist von Erfolgen geprägt. Erst im vorigen August holte RWW den Kreispokalsieg in Soest dank eines 2:1 im Endspiels über den TuS SG Oestinghausen. Dritter wurde Westönnen in der Premierensaison. In der momentane Spielzeit holte die Truppe trotz anfänglicher Verletzungssorgen vier Siege, die anderen vier Spiele gingen verloren. Remis sind Fehlanzeige. Auffällig: Drei der vier Erfolge holte Westönnen auf auswärtigem Geläuf.

Bis auf zwei Spieler haben auch alle bereits für 2021/22 zugesagt, im Winter verließen Oskar Rajsowski (SF Ostinghausen) sowie Mark Risse (BW Büderich) den Club. Auf der Zugangsseite ist klar, wo der Hase her läuft. Gleich sieben (!) Talente aus der in der Bezirksliga kickenden U19 des Clubs kommen hoch. Die Jugend soll es richten. Außerdem sind drei externe Neuzugänge in Sichtweiter dabei soll es laut Hein auch bleiben. Linstaedt hält sich bei diesem kleinen und vor allem verjüngenden Umbruch zurück mit zu hohen Zielaussagen. Er ist aber ebenso happy wie Hein, dass es für ihn weitergeht im Werler Stadtteil, wie er den Kollegen gegenüber erklärt: „Wir finden hier vor, was wir wollen und bekommen die richtige Unterstützung."