Auch auf Loreen Claßen (M.) wird es in der Rückserie bei Germania Hauenhorst II ankommen.

Ohne Vier unter erste Sechs


Von Alex Piccin

(23.01.16) Gute Vorzeichen klingen anders. Gleich vier Stammkräfte stehen Germania Hauenhorst II bis zum Ende der Saison nicht zur Verfügung. Für den Trainer ist es aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen.

Sarah Obermeit, Lisa Ottenhues, Nadine Rottwinkel und Hannah Scheipers fallen langfristig aus. Coach Stephan Claßen gibt sich dennoch kämpferisch: "Ich bin zuversichtlich, dass die jungen Spielerinnen die Ausfälle kompensieren können und wir am Ende unter den ersten sechs stehen werden." Die halbe Miete dafür ist die starke Hinrunde, die die Germaninnen auf Rang vier beendeten. Jene gute Form ist allerdings noch nicht ins neue Jahr übertragen worden.

Trainingseinheiten nicht gut besucht

"Die Vorbereitung lief ein wenig schleppend an", gibt Claßen zu. Grund sei, dass viele Spielerinnen derzeit krankheitsbedingt kürzer treten. "So sind weniger Leute beim Training als gewohnt." So traten die Hauenhorsterinnen auch beim jüngsten Hallengastspiel in Osnabrück auf. Sie schieden - auch aufgrund konditioneller Defizite - in der Vorrunde aus. Dies soll bei den Hallenkreismeisterschaften am 31. Januar anders aussehen. "Ich denke, das Halbfinale ist machbar. Doch dazu müssen wir sehen, wie das Training in den nächsten Wochen laufen wird", so Claßen zu den Chancen seines Teams.

Für ihn selbst wird es definitiv seine erst einmal letzte Saison als Trainer sein. Bereits letztes Jahr hatte er dies angekündigt. Doch sein designierter Nachfolger Opens internal link in current windowsprang ab und Claßen ein. "Im Endeffekt habe ich mich über diese Entscheidung gefreut. Im Sommer wird aber definitiv Schluss sein", so der Coach. Er werde definitiv keine andere Mannschaft übernehmen, obwohl Anfragen da seien: "Ich mache erst einmal eine längere Pause. Wie lang sie sein wird, wird sich zeigen, denn man soll niemals nie sagen."