Bever-Cup 2018

Enttäuscht an der Bande: Andrew Celikers BSV Ostbevern scheiterte im Viertelfinale.

Warendorf gewinnt den Bever-Cup


Von Christian Kern

(08.01.18) Zehn Spiele, neun Siege und der Titelgewinn – so lautet die erfolgreiche Bilanz des Warendorfer SU beim diesjährigen Bever-Cup des BSV Ostbevern. Im Finale reichte dem Regionalligisten ein 3:1 gegen die Futsal-Mannschaft UFC Münster, um sich den Pokal zu schnappen. Während die Warendorfer Frauen jubelten, blieben andere Vereine weit unter ihren Möglichkeiten.

Die WSU-Frauen gewannen ihre Vorrunden-Gruppe souverän mit vier Siegen aus vier Spielen. Dabei setzten sie mit einem dominanten Torverhältnis von 17:1 Toren ein echtes Ausrufezeichen. In der Zwischenrunde wurde ein kleiner Ausrutscher im ersten Spiel, ein Unentschieden gegen den Gastgeber Ostbevern, mit zwei Siegen gegen Ibbenbüren und Amelsbüren perfekt ausgebügelt. Dennoch war Trainer Andre Kuhlmann mit der Zwischenrunde unzufrieden: ,,Wir haben einen schlechten Tag erwischt und konnten die Spiele nur über den Kampf gewinnen.“

Westfalenligisten enttäuschen

Im Viertelfinale setzten sich die Warendorferinnen dann gegen Landesligist Wacker Mecklenbeck durch, ehe der Finaleinzug gegen den SC Gremmendorf aus der Westfalenliga perfekt gemacht wurde. Für Kuhlmann war dieses Finale gegen den UFC das beste Spiel seiner Mannschaft, dennoch räumte er ein, dass der Turniererfolg auch mit ,"viel Glück" verbunden war. Mit dem Bever-Cup in der Tasche kann der Regionalligist mit gestärktem Selbstbewusstsein in die Hallenkreismeisterschaft gehen.

Für den Gastgeber aus Ostbevern verlief das Turnier hingegen enttäuschend. In der Zwischenrunde dem späteren Turniersieger noch Paroli geboten, verspielte der BSV im Viertelfinale gegen die SG Coesfeld eine Zwei-Tore-Führung und verlor letztlich im Neunmeterschießen. „Wir hätten das Spiel gewinnen müssen“, räumte Trainer Andrew Celiker im Interview mit den Westfälischen Nachrichten ein. Neben Ostbevern schnitten mit Armina Ibbenbüren ein weiterer Westfaltenligist schlecht ab. Auch der bei den HKM Tecklenburg stark auftrumpfende Landesligist BSV Brochterbeck musste schon nach einer sieglosen Zwischenrunde seine Sachen packen.