Kreisliga A2

André Frankrone (v.) kann auch in der nächsten Saison seinen Spielern weiter munter Ratschläge geben. Foto: Greshake

Gimme five: Frankrone geht ins fünfte Jahr


Von Fabian Renger

(20.01.23) Da sind wir tatsächlich kurz hinten rüber gefallen. Kerstin Höfling ist Fußballabteilungsleiterin von GW Amelsbüren. Und in diesem Amt hat sie die ehrenvolle Aufgabe, uns auch über Trainerneuigkeiten zu unterrichten. Am Freitag tut sie dies. Überraschend ist es nicht, was sie zu sagen hat. André Frankrone macht als Cheftrainer des Aufsteigers weiter, Daniel Hänzelmann bleibt sein Adjutant und Co-Trainer. Aber Höfling schiebt hinterher: "André geht in die fünfte Saison, Daniel in die dritte als Co-Trainer." Das konnten wir zunächst kaum glauben. Fünf Jahre schon?!?!

Aber nein, sie labert keinen Mist, die gute Kerstin. Frankrone ist tatsächlich schon seit 2019 in Amt und Würden. Wie die Zeit vergeht. Wohl auch wegen Corona kam und kommt uns das schon so lange vor. "Gerade die letzten zwei, drei Jahre haben eine deutliche Entwicklung nach oben gezeigt", lobt Höfling. Da gab es den ersten Höhepunkt im vorigen Sommer: Die B-Liga-Meisterschaft. 27 Siege, ein Remis, keine Pleite (!) und ein Torverhältnis von 134:25-Toren. Der blanke Wahnsinn.

Die Stadtis als Krönung

Derzeit steht Amels auf Platz sechs. Was absolut löblich ist. "Sehr, sehr ordentlich", nickt Höfling. Allerdings andererseits auch kein Weltwunder. Im Kader laufen Leute wie Moritz Leisgang (früher 1. FC Gievenbeck), Niklas Thewes oder Benedikt Sollik (beide früher VfL Wolbeck) herum. Die sind allesamt nicht gerade fußkrank.  Musst du trotzdem schaffen. "Die Krönung war natürlich das Erreichen der Endrunde bei den Stadtmeisterschaften", denkt die Abteilungschefin nur zu gerne an die Zeit zwischen den Jahren zurück. In der Endrunde war nur dank der schlechteren Tordifferenz Feierabend angesagt.

Höfling sieht aber nach wie vor Potenzial für mehr. Die Spielergespräche starten jetzt und werden federführend von Frankrone und Hänzelmann übernommen. Spruchreifes gibt's hier bislang zumindest eine Personalie. Tim Schachtrup hat sich mit sofortiger Wirkung ins Ausland verabschiedet - mindestens für ein halbes Jahr.