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Kreisliga C1 ST

Nach dem Spielabbruch gab es bei den Spielern des FCE Rheine IV Diskussionen.

Schiedsrichter bricht C-Ligaspiel ab


von Christian Lehmann

(08.09.14) Ein harmloses Foul war am Sonntag Auslöser eines Spielabbruchs bei der C-Liga-Partie FC Eintracht Rheine IV gegen Eintracht Rodde III. Beim Stand von 1:0 für die Gäste hatten sich zwei Spieler in der 45. Minute eine Keilerei geliefert. Nachdem Spieler, Betreuer und Zuschauer den Platz gestürmt hatten, sah Schiedsrichter Marcus Conrads keine Möglichkeit mehr, die Partie fortzusetzen.

"Das war die einzig richtige Entscheidung", war sich Conrads auch einen Tag nach dem Spiel sicher. "Wenn 15 bis 20 Leute auf einem Haufen zusammenlaufen, hat man einfach keinen Überblick mehr." Der erfahrene Unparteiische, der seit fast 14 Jahren auf den Fußballplätzen in der Region aktiv ist, ergänzte: "So etwas muss nicht sein. Das ist Fußball, kein Kampfsport!"

Mense war nicht beteiligt

In einer bis dahin fairen Partie hatte Rodde durch einen Treffer von Dennis Garnings (15.) mit 1:0 geführt, ehe der Torschütze Garnings - und nicht, wie in einem am Montag erschienen Pressebericht fälschlicherweise dargestellt, Tim Mense - von Eintrachts Mehmet Efetürk gefoult wurde. Anschließend lieferten sich beide eine Keilerei, die Conrads mit Rot für die Beteiligten ahndete. Aufgrund der unübersichtlichen Situation auf dem Spielfeld wurde die Partie zudem vorzeitig beendet.

Am Montag bemühten sich die Beteiligten beider Parteien, die Wogen zu glätten. "Das war nicht ganz so schlimm, wie es dargestellt wurde", sagte Eintracht Roddes Trainer Sven Klumps, der auf Nachfrage von heimspiel-online zudem bestätigte, dass Tim Mense nicht beteiligt war. Alles Weitere wolle er vor der Kreisspruchkammer vortragen. Für die Entscheidung Conrads zeigte er Verständnis: "Wenn du allein bist, bist du in so einer Situation machtlos. Nach dem Spielabbruch hat sich die Situation auch schnell wieder beruhigt."

Darstellung "eine Schweinerei"

Das sahen auch die Verantwortlichen der FCE-Vierten, Giovanni Sosero und Fabio Pirone, so. Sie bedauerten das Geschehene, wunderten sich aber, dass die Partie nicht nach der Pause fortgesetzt wurde. "Ich hätte nicht abgebrochen und finde es auch sehr schade. 90 Prozent der Spieler von uns und von denen wollte schlichten. Dass das Ganze in der Presse als 'Massenschlägerei' dargestellt wurde, ist für mich eine Schweinerei", ärgerte sich Sosero. Dem stimmte Pirone zu: "Meiner Meinung nach hätte man das Spiel wieder anpfeifen müssen."

Einen vermeintlichen tätlichen Angriff eines FCE-Spielers auf einen Rodder Betreuer hatte keiner der Verantwortlichen gesehen. Sosero betonte aber: "Wir werden das jetzt prüfen. Und wenn wir herausbekommen, wer das war, wird er mit Konsequenzen rechnen müssen."



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