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Holten im Rückspiel in Kinderhaus nur einen Punkte: Die Adler um Tim Dierks.

Adler stolpern in Kinderhaus


von Justus Heinisch

(30.04.18) Da hat Westfalia Kinderhaus II aber mal ganz gehörig den Spielverderber gespielt. Die Sieben von Frank Laudenbach trotze dem Spitzenreiter Adler Münster ein 22:22 ab. Die Spartaner, Tabellenzweiter, punkteten parallel - es bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel.

Ein mickriges Pünktchen liegt zwischen Adler und Sparta. Heißt: Der Gewinner des Aufeinandertreffens am letzten Saisonspiel steigt in die Bezirksliga auf. Egal, wie knapp das Ergebnis auch sein mag. Sparta muss natürlich immer noch gegen die Adler gewinnen, ist aber nicht mehr darauf angewiesen, die Tor-Differenz aus dem 35:40-Hinspiel umzumünzen. Vorausgesetzt, beide Teams lassen am nächsten Wochenende keine Federn.

Kinderhaus schnupperte gegen den Primus sogar an den zwei Punkten. Laurin Cichosz brachte die Murmel bei seinem Siebenmeter 15 Sekunden vor Schluss aber nicht im Gehäuse unter. So blieb es beim 22:22. Und das, obwohl die Adler in der ersten Halbzeit die Hosen an hatten (10:5/22.). Doch schon zum Ende des ersten Durchgangs machte sich Kinderhaus' Kampfgeist bemerkbar. Laudenbachs Sieben biss sich zur 30. Minute auf einen Treffer heran (10:11). In der zweiten Halbzeit führte Münster zwischenzeitlich mit drei Toren (14:11/33.), aber schlussendlich trumpften die Westfalen in der Schlussphase wieder groß auf.

Ascheberg verliert erstmals seit sechs Spielen


Zunächst müssen die Spartaner allerdings noch die Aufgabe meistern, in Ascheberg zu gewinnen. Einfach wird's jedenfalls nicht für den Tabellenzweiten, war die HSG doch ein Team, das in den vergangenen Wochen beständig punktete. Gegen Kattenvenne II ging 'Aschefurt' aber leer aus, trotz einer 11:7-Halbzeitführung. Die Kattenvenner glichen schnell aus (13:13/39.) und ließen anschließend nur fünf Tore zu. Selbst traf der Turnverein noch elfmal. Ein wichtiger Sieg, steht Kattenvenne nun wieder vor der HSG in der Tabelle. Das wiederum könnte Sparta wehtun. Ascheberg/Drensteinfurt kann im letzten Heimspiel der Saison eine Reaktion zeigen und den Münsteranern in die Suppe spucken. 

Auch Everswinkel II stellte seine Qualitäten als Favoritenschreck unter Beweis. Die Jungs aus dem Vitus-Dorf schlugen die Handballfreunde Reckenfeld/Greven mit 35:33. Eng ging es beim Offensivspektakel zu, Everswinkel setzte sich zum Ende entscheidend ab, führte in der Crunchtime immer mal wieder mit zwei, drei Toren Abstand. Das 31:34 zwei Minuten vor der Schlusssirene holten die Handballfreunde nicht mehr auf.

Telgte vor Ladbergen


Einen Platz hinter Greven sitzt weiterhin Friesen Telgte II. Das holte derweil einen klaren 33:22-Sieg bei der Zweiten der HSG Hohne/Lengerich. Schon zur Pause führte Frank Stob-Schlögls Sieben mit fünf Toren Vorsprung (15:10). Das baute sie nach der Pause weiter aus und machte somit ihre Ansprüche klar, Platz vier zu halten. Theoretisch können die Friesen noch von Ladbergen II eingeholt werden. Der TSV verlor übrigens mit 23:30 bei Münster 08 II.

Fazit: Menschenskinder, ist das spannend. Erledigen Sparta und Adler ihre Hausaufgaben in der nächsten Woche, gibt es das entscheidende Endspiel. Der Sieger darf sich dann Bezirksligist schimpfen. Hat Kinderhaus II aus dem Unentschieden neue Kraft gezogen? Die Westfalia muss nach Everswinkel

 

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