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Verbandsliga 2

Kinderhaus verliert die Linie


Von Nils Uhlig

(30.11.21) Das reicht gegen das Topteam der Liga nicht aus! Nur eine Halbzeit hielt der SC Westfalia Kinderhaus beim Spitzenreiter HC Westfalia Herne mit. Am Ende setzte es eine deutliche 41:28 (16:12)-Pleite für die Münsteraner. Die Gäste versuchten die Kreise von Hernes Spielmacher Oskar Kostuj mit einer Manndeckung einzuengen. Herne reagierte und stellte die Kinderhauser Deckung mit einem taktischen Kniff vor unlösbare Aufgaben.

"Wir haben in der ersten Halbzeit ganz vernünftig angefangen", berichtete Spieler Eike Siering für den erkrankten Michael Dreskornfeld. Der SC beorderte in Abwesenheit von Hagen Müller Kreisläufer Manuel Honerkamp auf die Rechtaußen-Position und löste regelmäßig auf zwei Kreisläufer auf, denn auch Johan de Buhr gab auf dieser Position sein Debüt. In der Deckung wurde Hernes Spielgestalter Oskar Kostuj mit einer Manndeckung von David Honerkamp bedacht. Bis zum 3:3 nach fünf Minuten blieb das Spiel so ausgeglichen. Dann schlichen sich die ersten Fehler ins Gäste-Spiel ein. Ein geblockter Schlagwurf und ein Fehlpass ins Seitenaus ließen die Kinderhaus Angriffe ohne Erfolg enden, während Herne nun mit dem 7.Feldspieler agierte und seinen Linksaußen Jasper Meier zwei Mal in Folge zum 5:3 nach sieben Minuten freispielte.

Bis zur Halbzeit im Spiel

Die Gäste blieben ruhig und agierten im Angriff wieder ruhiger und vor allem mit mehr Entschlossenheit. Doch defensiv fand man wenig Möglichkeiten den Herner Angriff zu stoppen. Mit Kostuj weiterhin in Manndeckung mussten die verbliebenen fünf Verteidiger gegen sechs Angreifer zu viel Raum verteidigen. Die Folge war eine Viertore-Führung der Hausherren beim 10:6 durch Luke Schumann nach 13 Minuten. Mit einem schönen Schlagwurf ins lange Eck verkürzte David Honerkamp nach 16 Minuten zum 11:8. Und auch das 15:12 durch Michel Flockert in der zweiten Phase von der ungewohnten Rechtsaußen-Position ließ die Hoffnung am Leben wenigstens etwas Zählbares aus Herne mitnehmen zu können. 

Nach der Pause chancenlos

"In die zweite Halbzeit sind wir leider sehr bescheiden gestartet", musste Siering mit ansehen, wie seine Mitspieler sich mit Kreisanspielen verzettelten und viele Fehlpässe produzierte. Herne nutzte die Schwächephase des SC konsequent aus und setzte sich bis zur 37. Minute zum 23:14-Vorsprung durch Luke Schumann ab. Das veranlasste die Gäste bereits früh ihre Auszeit zu nehmen. Besserung trat dadurch aber nur kurzfristig ein.

So verkürzte Rückraumspieler Jens Giesbert in der 42. Minute zum 26:19. "Dann ist uns das Konzept flöten gegangen und Herne hat das gnadenlos ausgenutzt", erklärte Siering das deutliche Endergebnis. "Das darf man sich gegen ein spielerisch so starkes Team eben nicht erlauben", erkannte Siering die Dominanz der Gastgeber an. Herne behält somit auch im achten Spiel seine weiße Weste und führt die Verbandsliga souverän an.

Tore für Herne: Maik Klamann (7), Oskar Kostuj (7), Tim Krause (5), Jasper Meier (4), Luke Schumann (3), Richard Sibbel (3), Julian Ihnen (3), Noah Krebietke (3), Fabian Scheunemann (3/2), Alexander Schade (2).

Tore für Kinderhaus: Michel Flockert (5), David Honerkamp (5/1), Jens Giesbert (4), Manuel Honerkamp (3), Alexander Waschke (3), Johan de Buhr (3), Jonathan Hollenbeck (2), Stephan Dittrich (2), Till Schwenken (1).



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