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Bisher wurde bei GW Rheine fast immer gefeiert nach Siegen in der Kreisliga A. Trainer Lennart Rading ist dennoch nur bedingt optimistisch.

Rading sorgt sich um die Mentalität


von Christian Lehmann

(09.02.18) Keines der fünf führenden Teams in der Tabelle der Kreisliga A konnte sich bisher klar von den anderen absetzen, bisher gab es sechs unterschiedliche Tabellenführer. Der Kampf um den Aufstieg dürfte sich in Anbetracht dessen in der Rückserie richtig zuspitzen. In unserer Serie beleuchten wir die Chancen, Motive und Aussichten des Spitzen-Quintetts, das ganz oben mitmischt. 

Last, but not least ist der Spitzenreiter dran. Eigentlich müssten sie bei Herbstmeister Grün-Weiß Rheine vor Selbstvertrauen nur so strotzen. Trainer Lennart Rading hingegen sorgt sich um die Mentalität seiner Spieler. Nur fünf oder sechs von ihnen seien sich derzeit im Klaren darüber, welche Chance sich ihnen bietet.


Das lief in der Hinrunde gut: In der Vorbereitung stimmten zwar die Ergebnisse nicht, dafür trainierte das Team konstant gut und lernte, Abläufe zu automatisieren. "Man merkt inzwischen, dass die Mannschaft größtenteils seit vielen Jahren so zusammen ist", so Rading. Besonders der Sportliche Leiter Philipp Hermeler darf sich auf die Schulter klopfen, denn ein großer Faktor waren in der Hinrunde die Neuzugänge im Team. Alian Berisha, Stefan Bohne, Sedat Yildiz, Dennis Gottschlich und Thomas Ottenhues haben das Niveau merklich angehoben. Gleich das erste Saisonspiel gegen die verstärkte FCE-Reserve war für A-Liga-Verhältnisse hochklassig. Auch gegen Ochtrup und andere vermeintliche Spitzenteams zeigten die Schotthocker Top-Leistungen. "Wir haben schon nach fünf Spieltagen gemerkt, dass es läuft", so Rading. Im weiteren Saisonverlauf gewann GW auch schwächere Spiele. Der Trainer ist sich sicher: "Die Mannschaft hat die Qualität, gegen jeden Gegner in dieser Liga zu gewinnen."

Das lief nicht so gut: In den Spielen gegen Westfalia Leer oder SuS Neuenkirchen III gingen völlig unnötig Punkte flöten. "Da waren wir vielleicht mit den Gedanken schon woanders", mutmaßt der Coach. Ansonsten hat er wenig zu meckern. 

Schlüsselspieler: Es gibt niemanden, der allein vorneweg geht. "Wir haben genug Qualität im Kader, um jeden zu ersetzen", weiß Rading.

Personal: In Dominik Thiekötter von der U23 des SC Spelle-Venhaus kam ein junger Mann, der aus der GW-Jugend stammt und nach einer Knieverletzung wieder auf dem Weg zu alter Stärke ist. Der Jungspund soll den Etablierten Feuer unterm Hintern machen, braucht aber noch Spielpraxis. Den Verein verlassen haben Marcel Spanier (Stella Bevergern) und Paul Fiebig (Amisia Rheine). Sie zählten in der Hinrunde allerdings ohnehin nicht mehr zum Stammpersonal. 

Vorbereitung: Rading fühlt sich an den Sommer erinnert. Bisher stimmen die Ergebnisse nicht, dass ist den Verantwortlichen aber (noch) egal. "Wir wollen gegen Ochtrup eine gute Verfassung haben, der Rest ist egal", so der Coach. 

Ausblick: Platz eins zu verteidigen, werde angesichts der aktuell gefühlten Selbstzufriedenheit im Auto-Deters-Stadion schwierig, glaubt Rading. "Wir sind von der Mentalität her noch nicht so weit. Vielen ist einfach nicht bewusst, dass man außergewöhnlich viel tun muss, um dieses Ziel zu erreichen. Wenn ich Tabellenführer bin, dann muss ich in der Lage sein, den Ball besser von A nach B zu bringen, als wir es derzeit tun." Sein klarer Titelfavorit ist Germania Horstmar.

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