Kinderhaus nimmt gegen den ESV Rang zwei ins Visier

Von Robert Wojtasik

(07.03.14) Für den ESV Münster und Westfalia Kinderhaus II geht's ab diesem Wochenende in der Kreisliga A1 wieder um Punkte. Während der ESV ein kleines Wunder braucht, um noch mal ernsthaft um die Quali mitzureden, können die Kinderhauser am Sonntag auf Rang zwei vorrücken.

Mit der Motivation sei es in der Vorbereitung immer so eine Sache, meint Westfalias Trainer Steven Paton. Durchschnittlich fand sich nur gut die Hälfte seines Kaders zu den Trainingseinheiten ein. Für den Coach aber kein Grund zur Sorge. "Das war in der Sommervorbereitung nicht anders und dann sind wir super gestartet." Vier Erfolge, darunter ein 1:0 gegen den ESV, bildeten damals das Fundament einer starken Hinrunde. Kinderhaus überwinterte auf Rang drei und nimmt nun den zweiten Platz ins Visier.

Sowohl Paton als auch ESV-Coach Ralf Speer betonen, wie wichtig ein guter Start ist. "Wenn wir gegen Kinderhaus was mitnehmen und nächste Woche Mecklenbeck schlagen, geht vielleicht noch was", so Speer. Paton sagt, es sei nach einer solchen Hinrunde "unsere Pflicht, alles für die Quali zu geben".

Tebeck verlässt Westfalia, Peisker neu beim ESV

Personell haben beide Trainer aktuell wenig Sorgen. Kinderhaus tritt komplett an, das heißt auch wieder mit Daniel Heine, dessen Genesungsprozess viel schneller verlief, als erwartet. "Für ihn freut es mich ganz besonders", sagt Paton. Weniger glücklich ist der Coach über den Weggang von Oliver Tebeck, der am Sonntag sein vorerst letztes Spiel für Kinderhaus absolviert. Tebeck hat sein Studium beendet und zieht demnächst nach Süddeutschland.

Die Eisenbahner müssen zum Auftakt lediglich auf die Bartz-Brüder verzichten. Julian fehlt studienbedingt, Daniel ist verletzt. Neuzugang Tobias Dabeck ist gegen Kinderhaus noch nicht spielberechtigt. Sebastian Peisker, der im Laufe der Woche zum ESV stieß und zuletzt für Liga-Konkurrent 1. FC Mecklenbeck kickte, steht dagegen im Aufgebot.