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Daniel Rohsmöller (l.) ist einer von zwei St. Arnolder Neuzugängen für die kommende Saison.

In St. Arnold wird die Suppe ausgelöffelt


von Christian Lehmann

(14.06.18) Ein halbes Jahr lang hielt beim TuS St. Arnold die Euphorie nach dem triumphalen Aufstieg, nach einer schwachen Rückrunde erlebte der Klub dann im Mai ein böses Erwachen. Der Wiederabstieg war für Georg Fettich und sein Team schwer zu verdauen. Der Trainer lässt aber kein Zaudern gelten und will wieder anpacken. Getreu dem Motto: "Wir haben uns die Suppe zusammen eingebrockt, wir löffeln sie auch gemeinsam wieder aus."

Auch mit einigen Wochen Abstand kann Fettich nicht so recht einsehen, warum es seine Mannschaft letztlich nach einer soliden Hinrunde und Platz sieben zur Halbzeit doch noch erwischt hat. "Mit 37 Punkten in einer 16er-Staffel abzusteigen, ist hart. Ich habe das mal mit den A-Ligen in Soest oder Tecklenburg verglichen, mit der Punktzahl wäre man dort Achter oder Zehnter geworden." Dass durch den Dreifach-Abstieg aus der Bezirksliga fünf Teams runter in die B-Liga mussten, bezeichnet er als "extrem bitter".

Schwache Defensivleistung

Ein Stück weit hat sich der TuS das Dilemma allerdings auch selbst zuzuschreiben. Zu Beginn der Rückrunde ließ die Fettich-Elf gegen die direkte Konkurrenz viel zu viele Punkte liegen. Zum Schlussspurt setzten die St. Arnolder letztlich zu spät an. Ordentliche 24 Punkte holte das Team im heimischen Sepp-Herberger-Stadion. Die Offensive um Spielgestalter Carlos Hyneck (11 Tore) und Maurice Wilkens (10 Treffer), die insgesamt 59 mal ins gegnerische Gehäuse traf, wurde ebenfalls A-Liga-Ansprüchen gerecht. Fettich wurmt jedoch die magere Auswärts-Bilanz und vor allem die Hohe Anzahl der Gegentore: "70, das ist ein Schlag ins Gesicht", sagt der einstige Wadenbeißer. Langfristige Ausfälle von Leitwolf Niklas Bartsch, André Fischer, Niklas Nentwig oder Sascha Hermannn machten es nicht leichter.

Wenn seine Jungs diesmal von derartigem Verletzungspech verschont bleiben, ist der direkte Wiederaufstieg drin, glaubt Fettich. Mit Ausnahme von Torhüter Alex Abrams, der in den Trainerstab aufrückt, haben alle Spieler zugesichert, auch in der Kreisliga B für den TuS spielen zu wollen. Neu dabei ist neben Torhüter Frederik Stegemann (SuS Neuenkirchen III), der sich mit Stammkeeper Tolga Ari einen Konkurrenzkampf um die Nummer eins liefern soll, auch Daniel Rohsmöller. Der Mittelfeldspieler von Germania Hauenhorst kam in der abgelaufenen Saison nach langer Verletzung überwiegend in der Reserve zum Einsatz, könnte aber ein Schlüsselspieler werden. "Ich kann mir ihn auch als Innenverteidiger vorstellen. Er hat die richtige Größe, ein gutes Pass- und Kopfballspiel", sagt Fettich.

Mit den neuen Kräften traut Fettich seinem Team eine gute Rolle zu. Er warnt vor allem vor den Reserveteams des SC Altenrheine und des SV Mesum, die, so glaubt der Coach, von ihrem guten Unterbau profitieren werden. "Man muss die auf dem Schirm haben."

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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