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Kreisliga A

Aufstiegsheld Michael Wappner war in dieser Spielzeit häufig verletzt und wartet noch auf sein erstes Saisontor.

Dem Fahrstuhl entkommen


von Christian Lehmann

(19.11.20) Auf und nieder - seit 2017 pendelt der TuS St. Arnold regelmäßig zwischen A- und B-Liga hin und her. Der Corona-Saisonabbruch im Sommer sorgte dafür, dass sich das Team von Trainer Georg Fettich als damals Elfter nicht erneut in den Abstiegskampf werfen musste. Doch auch in dieser Spielzeit, der letzten für den langjährigen Coach, geht es wieder um den Ligaverbleib.

Nach nur vier Punkten aus acht Spielen ist der TuS Tabellen-15., ein Sieg gegen Fortuna Emsdetten (5:3) steht zu Buche. Immerhin können sich die Zuschauer im Sepp Herberger Stadion nicht über zu wenig Unterhaltung beklagen, bei einem Gesamt-Torverhältnis von 15:28 ist immer was los in den Spielen des TuS.

Hyneck macht keinen Druck

"Ich sehe es immer noch als großen Erfolg an, dass wir in der Kreisliga A spielen. Daran hat Georg großen Anteil", lobt Abteilungsleiter Willi Hyneck den langjährigen Coach und Freund. Bevor es im nächsten Sommer zur Trennung nach sechs Jahren kommt, will Fettich mit der Mannschaft unbedingt die Klasse halten. Dann wäre sein "Werk" vollbracht. Hyneck glaubt zu wissen, was sich bessern muss. "Wir haben in einigen Spielen unter unseren Möglichkeiten gespielt. Viele Leistungsträger haben ihr Niveau nicht immer erreicht, außerdem kassieren wir zu viele Gegentore."

Dampfmacher auf der Außenbahn, aber ebenfalls kein Torjäger: Pascal Garnings (l.)

Eine ellenlange Verletztenliste sorgte nicht unbedingt dafür, dass die Mannschaft sich und ein System einspielen konnte. Daniel Rohsmöller, Henrik Fehmers, Andre Fischer, Michael Wappner, Maurice Wilkens - das ist nur eine Auswahl der Leistungsträger, die Fettich im Laufe der Spielzeit ersetzen musste. "Man konnte nie richtig planen, weil sich immer mal wieder einer verletzt hat", klagt der Coach. 

Fünferkette bringt Stabilität

Dass Fettich das Ruder herumreißen kann, davon ist man im Verein überzeugt. Dass er in Anbetracht seines bevorstehenden Abschieds vom Gas geht, ist ebenfalls nicht zu befürchten - das weiß jeder, der den Mann auf dem Fußballplatz erlebt hat. "Wir haben die Defensive nicht ans Stehen gekriegt, vorne sind wir immer für ein Tor gut", weiß auch der Übungsleiter. "Daran haben wir gearbeitet." Die Fünferkette habe dem Team mehr Stabilität verliehen, auch wenn die Anzahl der Gegentore zuletzt nicht merklich gesunken sei. "Wir waren auf dem aufsteigenden Ast, jetzt müssen wir wieder von vorne anfangen..."

Genug Zeit, sich einen Plan zurecht zu legen, hat er. Wenn es im Januar wieder losgeht, dürfte auch der eine oder andere Schlüsselspieler wieder zur Verfügung stehen. Fettich ist zuversichtlich. Und gierig: "Ich hoffe, dass es bald weitergeht. Ich möchte mich unbedingt vernünftig und mit dem Klassenerhalt aus St. Arnold verabschieden. Dafür war die Zeit hier einfach zu schön..."

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
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