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Kreisliga A

Niklas Melzer (r.) weist in Horstmar weiter den Weg. Foto: Lehmann

Melzer hat seine Linie gefunden


Von Fabian Renger

(09.11.21) Ein Zettel-Ewald, das sei er nicht, erklärt Niklas Melzer lachend. "Auf dem Trainingsplatz bleibt der Zettel in der Regel in der Tasche", berichtet der Spielertrainer von Germania Horstmar. Seit dieser Saison ist er Coach der Horstmarer, es ist sein erster Job als Seniorentrainer. Und er macht ihn gut. Schon jetzt hat Germania mehr Zähler geholt als in den vergangenen beiden Spielzeiten zusammen. Wenig überraschend verlautbarte der Club nun, dass er mit Melzer auch in die neue Spielzeit 2022/23 geht.

"Wir haben mit Niklas frühzeitig das Gespräch gesucht, weil wir es super finden, was er aus der Mannschaft herausholt. Jeder einzelne Spieler hat sich weiterentwickelt", sagt der erste Vorsitzende der Horstmarer Fußballabteilung, Matthias Wernsmann. "Seine Erfahrung und seine Ruhe am Ball helfen enorm, er hat viele neue Ideen reingebracht. Außerdem ist er ein ganz feiner Kerl."

Auch Melzer ist vollends beglückt mit dieser Entscheidung. Es sei relativ schnell klar gewesen, in welche Richtung die Gespräche gehen würden, erzählt der 33-Jährige. Sein erstes Zwischenfazit fällt positiv aus. "Es war für mich ein Neuanfang und Start ins Ungewisse, aber es macht wirklich Spaß und bringt Freude, meinen Heimatverein wieder in eine bessere Richtung zu lenken", so Melzer. Er steht mit seiner Truppe nach elf Spielen mit zwölf Punkten auf dem zwölften Platz. Eine gute Bilanz für den Trainer-Rookie. "Ich hab das Glück, dass ich viele gute Trainer in meiner Laufbahn hatte. Da hat man vieles mitgenommen. Ich kann auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen und für mich eine Linie finden, die ich gut fand."

Weniger Gegentore kriegen!

Klar war vor der Saison und ist auch weiterhin das Saisonziel: Der Klassenerhalt soll es sein. Nach vier Pleiten in Folge und einem harten Oktober mit vielen Ausfällen war der 2:0-Erfolg über Eintracht Rodde am vergangenen Wochenende umso mehr Balsam auf die Horstmarer Seele. Wie das mit dem Klassenerhalt klappen kann, weiß Melzer auch. "Wir haben definitiv zu viele Gegentore kassiert", verweist er auf die 30 Einschläge. "Wir müssen noch mehr als Team zusammen gegen den Ball arbeiten und hinten klare Lösungen suchen. Wir haben teilweise richtige Eiertore gekriegt."

Seine Zusage - er bleibt Spielertrainer - würde zudem auch im Abstiegsfall für die B-Liga gelten. Neben Melzer machen auch Co-Trainer Marco Meijer, Teammanager Gerrit Kösters und Physiotherapeutin Sandra Brandt weiter. Ab sofort kickt zudem Tom Meijer (Sohn des Co-Trainers) in Germanias Trikot. Der Jungspund wechselt aus der U19 des 1. FC Nordwalde an den Borghorster Weg. Er wird voraussichtlich ab dem Winter spielberechtigt sein und ist im vorderen Bereich (Sturm + offensiver Flügel) zu finden.

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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