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Kreisliga B1

Harun Can, ehemaliger Spielertrainer von Portu Rheine, spielt nun für GWA Rheine II.

Mutisi: "Der Kader ist top!"


Von Christian Lehmann

(31.07.20) Mit vier Trainern haben wir bereits über ihre Ziele in der kommenden Kreisliga B1-Saison gesprochen, niemand von ihnen traut sich so richtig, einen rauszuhauen. Doch wie sieht es beim SV Burgsteinfurt III und der Reserve von GWA aus? Traut sich da jemand aus der Komfortzone? Zumindest ist bei GWA-Coach Tahir Mutisi und SVB-Routinier Marc Duesmann das Vertrauen in die Stärke der eigenen Mannschaft da. 

Eigentlich hätten Mutisi und Grün-Weiß/Amisia Rheine II in dieser Spielzeit in der Kreisliga A starten dürfen. Die Verantwortlichen des Fusionsvereins verzichteten jedoch darauf, sodass die Reserve nun in der B-Liga am Start ist. Eine weise Entscheidung? Das wird sich zeigen. Der neue Coach hat sich inzwischen jedenfalls bereits einen guten Eindruck seiner neuen Truppe machen können. Er sagt: "Der Kader ist top! Ich bin echt überrascht. Da ist richtig Qualität drin." 

Keine forschen Töne

Weil er jedoch die Konkurrenz in der Liga noch nicht näher kennt und sein Team erst am Samstag beim TGK Tecklenburg erstmals im Wettkampfmodus sehen wird, will Mutisi keine allzu forschen Töne spucken. "Wir möchten erstmal kleine Brötchen backen. Wenn wir Vierter oder Fünfter werden, sind wir schon zufrieden. Wenn noch mehr drin ist, dann nehmen wir das natürlich gerne mit. Wir gucken erstmal, wie die ersten Spiele laufen und lassen alles auf uns zukommen."

Mutisi kann selbst von sich behaupten, in der Oberliga gespielt zu haben. Am 14. Juni 2015 kam er im Spiel des FC Eintracht Rheine gegen den VfB Hüls (3:6) elf Minuten lang zum Einsatz. Öffnet externen Link in neuem FensterKonstantin Weber ist demnach der zweite Akteur im GWA II-Kader, der schon in dieser Spielklasse gekickt hat. Der aus Hamburg stammende Neuzugang hat allerdings zuletzt länger nicht mehr gespielt. Trotzdem dürfte er im Team zu den Leistungsträgern gehören. Auch Offensivmann Alkan Geldec (zuletzt Skiclub Rheine) und Richard Diring traut Mutisi eine Führungsrolle zu. "Die können richtig marschieren", sagt Mutisi. Saim Kilicaslan (früher FCE, Borussia Emsdetten, Amisia) kam als spielender Co-Trainer, Dominik Angerhausen (SV Dickenberg), Gürol Türkel (FC Schüttorf 09 U19), John-Bernd Windhoff (zurück aus Berlin) und Harun Can (zuletzt Spielertrainer bei Portu Rheine) sind neu bei GWA. 

Duesmann: "Eher ein bisschen stärker als schwächer"

Fast ohne Neuzugänge kommt die Dritte des SV Burgsteinfurt aus. Bereits im Winter hat Sturmjuwel Moritz Kossen die Truppe verlassen, weil er nicht mehr in der Kreisstadt studiert. Der Mann hat zwölf (!) Tore in neun Spielen für die Stemmerter geschossen. Gerade in der Offensive, wo weiterhin Duesmann als verlängerter Arm von Trainer Andreas Wilhelm fungiert, könnte künftig also der Schuh drücken. Dafür ist das Team defensiv bärenstark aufgestellt. Mit Benedikt Epping und Jan Lethmate haben sich zwei ehemalige Spieler der Reserve zurückgemeldet, die "uns auf jeden Fall Stabilität bringen werden", ist Duesmann überzeugt. Auch die Routiniers Tobias Rawert und Christopher Müller bleiben an Bord. "Der Kader wird also eher ein bisschen stärker als schwächer."

Bereits seit einer Woche ist die Truppe wieder im Training, zunächst ist der neue Co-Trainer Christopher Engbring zwei Wochen lang dafür verantwortlich, dass die Boys topfit werden. Danach stehen spieltaktische Dinge im Vordergrund. "Er hat sich da ziemlich viel einfallen lassen." Mit einem Trainingsspiel gegen die eigene A-Jugend steigt das Team am Sonntag in den Testspiel-Betrieb ein, anschließend stehen noch sechs weitere Formüberprüfungen an, ehe die Saison beginnt.

SVB III will unangenehm sein

Auf einen Titelkandidaten mag sich Duesmann ebenfalls nicht festlegen. "Ich habe da zwar so ein Gefühl, dass mir sagt, Neuenkirchen wird's, aber es ist in dieser Saison wirklich schwierig. Dadurch, dass de facto die drei stärksten Teams raus sind, wird sich vieles verschieben", glaubt er. In der Vorsaison haben er und seine Jungs einen Spaß daraus gemacht, vom Aufstieg zu sprechen, obwohl - oder gerade weil sie wussten, dass es zwei oder drei Teams gab, die in einer anderen Liga spielen. "Dass wir Fünfter geworden sind, finden wir toll. Jetzt wollen wir vor allem ein unangenehmer Gegner für alle anderen sein."

Und wenn sie denn dann tatsächlich zur Winterpause auf Platz eins stehen? "So weit brauchen wir doch erstmal gar nicht denken", findet Duesmann. Verweigern würde man sich der A-Liga trotzdem nicht, obschon er es für utopisch hält, dass seine Truppe das wirklich schafft. "Es würde mich wirklich wundern, wenn der Verein dann einen Rückzieher machen würde."

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