Bedenkenlos ins nächste Jahr

von Fabian Renger

(29.12.20) Gab es Bedenken? "Nö." Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen aus Ali Pish Been. Für den Vorstandsvorsitzenden des FC Galaxy Steinfurt steht Fußball gerade zwar längst nicht an der vordersten Stelle, aber diese Botschaft kann und will er der Welt nicht vorenthalten. Auch in der Saison 2021/22 heißt der Coach der Galaktischen Nelson Venancio.

Seit 2016 ist er Teil des Vereins. Zunächst als spielender Co-Trainer unterm damaligen Trainer Sven Hehl, seit der Saison 2017/18 als Chefcoach. "Nelson gehört ja fast schon zum Inventar", betont Pish Been. "Ich hatte zu keiner ein Problem mit ihm - weder persönlich noch auf Vereinsbasis. Nelson hatte auch keine Abwanderungsgedanken. Das Familiäre imponiert ihm sehr. Solange er Ziele sieht und diese erreichbar sind, können wir weiter mit ihm planen."

"Sehr, sehr eigenartige Gespräche"

Apropos Ziele: Zweifelsohne sei es kurz- bis mittelfristig schon angepeilt, in die Kreisliga A zurückzukehren, sagt der Vereins-Boss. Aber er macht keinen Druck, das sei nämlich lange nicht wichtigste für eine gelungene Vereinsstruktur. Im Moment sowieso nicht. Pish Been: "Die Gespräche fand ich sehr, sehr eigenartig. Das war ja kein typisches Gespräch wie sonst. Was will man da viel bereden nach so ein paar Spielen...?"

Zuletzt spielte die Mannschaft in der Saison 2015/16 in der Kreis-Oberhaus. Momentan beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter SW Weiner fünf Zähler bei einem weniger absolvierten Match. Das direkte Duelle hätte am 20. Dezember angestanden. Die Vorjahresplatzierungen zeugen von einer töften Arbeit: Zweimal hintereinander wurde Steinfurt Vierter, davor Vize-Meister, scheiterte damals aber im Relegationsspiel am Skiclub.

Kurz zu den obligatorischen weiteren Punkten. Kader? Die Gespräche laufen. Co-Trainer Sandro Colalongo? Bis zum Saisonende macht er definitiv weiter. Ob darüber hinaus - schau'n mer mal. Neuzugänge gibt's ebenfalls (noch) keine.