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Der Spieltag in Worten


Auch am vergangenen Wochenende schauten einige Teams wieder in die Röhre. Aufgrund des schlechten Wetters wurden nur vier der vorgesehenen acht Partien angepfiffen. In denen ging es allerdings ordentlich zur Sache. Jede Menge Tore und strittige Szenen sorgten für reichlich Gesprächsstoff.

Das Emsdettener Derby war dabei nicht nur auf dem Papier das Topspiel, es hielt auch spielerisch absolut, was es versprach. Nach dramatischen 90 Minuten stand es 3:3 (2:2). Dabei sah es nach nur zehn Minuten nach einer klaren Sache für die 05er aus, Joel Homa und Manuel Lanfer per Elfmeter schraubten das Ergebnis schnell auf 2:0. Die Borussen kämpften sich aber aufopferungsvoll zurück in die Partie und kamen noch vor der Pause zum Ausgleich. Nach dem Anschluss durch Christian Lammers traf Sturmtank Andre Wöstemeyer mit dem Pausenpfiff.

Der zweite Durchgang entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, es ging in den Zweikämpfen ordentlich zur Sache. Schiedsrichter Liebich hatte seine Mühe, die Partie im Griff zu behalten. Fußballerisch kamen die Zuschauer auch voll auf ihre Kosten. 05 war spielerisch überlegen, Borussia konterte stark. So erzielte Stephan Gerigk in der 66. Minute das 3:2 für die Borussen, nach einem langen Ball umkurvte er 05-Torhüter Sahin Gögüs und schob den Ball locker ein. Der Keeper verletzte sich dabei und musste durch André Baberschke ersetzt werden.

Homa rettet 05ern den Punkt

Der Gastgeber erhöhte nun den Druck und kam zu weiteren guten Chancen. Dennis Schneider klärte mit einer Glanzparade einen Kopfball von Manuel Lanfer, auf der Gegenseite hätten die Borussen nach einem Foul an Stephan Gerigk durchaus einen Elfmeter bekommen können. Kurz vor Schluss erlöste Joel Homa mit seinem zweiten Treffer, einem Kopfball aus kurzer Distanz, die 05er und bescherte dem Tabellenzweiten wenigstens einen Punkt.

Borussen-Trainer Thorsten Recker war zufrieden mit seiner Elf, auch wenn ihn der späte Ausgleich wurmte: "Das war ein Spiel auf hohem B-Liga Niveau. Schade, dass wir in der Anfangsphase geschlafen haben. Ansonsten bin ich mit der Leistung der Jungs absolut zufrieden."

Skiclub und Türk siegen

Erwartungsgemäß siegte der Skiclub Rheine gegen das Schlusslicht aus Metelen, tat sich dabei aber sehr schwer und gewann nur knapp mit 2:1 (1:1). Verstärkt durch Bernd Weßeling aus der ersten sowie zwei weitere Spieler aus der zweiten Mannschaft trat Metelen selbstbewusst auf und machte vor allem im ersten Durchgang ein gutes Spiel. "Zur Pause hätte Metelen auch führen können", gab Carsten Blanke vom Club offen zu. Nach Vorlage von Andre Steinigeweg traf Alexander Rüther, der schon in der letzten Woche doppelt traf, zum umjubelten Siegtreffer für den Gastgeber. "Schade, wir haben uns selbst um den Lohn unserer Arbeit gebracht, weil wir die Chancen nicht genutzt haben", meinte Matellias Coach Jens Duesmann-Artmann.

Türk Rheine gewann gegen Westfalia Leer II mit 3:0 (1:0). Beide Trainer waren sich nach der Partie einig, dass das Ergebnis in Ordnung geht. Westfalias Coach Christian Weyde meinte: "Es ist bei uns leider immer die gleiche Leier, wir schlagen uns durch individuellle Fehler immer wieder selbst." Nach Toren von Salih Beyaz und Omar Saadou vergab Hussein Mohsen in der 60. Minute einen Elfmeter, zehn Minuten später machte er es besser und netzte zum 3:0 Endstand ein. Türks Abteilungsleiter Murat Cetinoglu war zufrieden mit der Leistung.

Umkämpfte Partie in Elte

Beim 2:2 (0:0) Unentschieden zwischen der SG Elte und dem FC Eintracht Rheine III ging es vor allem im zweiten Durchgang heiß her. In einer harten Partie auf Asche ging Elte durch Mario Niehaus nach 50 Minuten in Führung, Carsten Jagusch glich zehn Minuten später aus. Wiederum Niehaus traf nach Vorlage von Tobias Schnellenberg zum 2:1. Dann schickte Schiedsrichter Rotthues Ingo Wolters nach einer laut FCE Coach Hilge "lächerlichen Schauspieleinlage" des Elter Torhüters mit Rot vom Platz. "Ich habe das leider nicht gesehen. Also kann ich dazu nichts sagen", konnte Eltes Abteilungsleiter Kompalik die Aktion nicht kommentieren. In Unterzahl kam die Eintracht durch Simon Rosetti kurz vor Schluss noch zum 2:2.

"Eigentlich müssen wir gegen eine so schwache Truppe gewinnen, die bolzen ja nur. Allerdings habe ich mich über den späten Ausgleich in Unterzahl sehr gefreut", meinte Hilge nach dem Spiel. Kompalik ärgerte sich, dass man das 2:1 nicht über die Zeit geschaukelt habe, er war aber mit dem bisherigen Abschneiden der Mannschaft in der Liga sehr zufrieden.



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